Wallbox Test-Überblick, Vergleich und Kaufberatung 2023/2024
Zuletzt aktualisiert am 29.4.2023
- Wallbox: effizientere und schnellere Ladestation für Elektroautos
- Unterschiedliche Steckertypen: Typ 1, Typ 2, CCS, CHAdeMO
- Vorteile: Unabhängigkeit, Laden über Nacht, geringe Stromkosten, Carsharing möglich, platzsparend
- Nachteile: Einwilligungen und Zustimmungen erforderlich
- Beim Kauf beachten: Ort der Wallbox, integriertes Ladekabel, Ladeleistung des Akkus, Bezuschussung
- Wallbox Tests: ADAC und Stiftung Warentest Zusammenfassung
- Kosten: ab 500 Euro für Einsteigermodelle, Installation mehrere Tausend Euro, laufende Kosten geringer als Benzin
- Tesla-kompatibel: Typ 2 Kabel
- Installation: ausschließlich von Elektriker, Kosten variieren
Die Zukunft ist elektrisch. Diesen Leitspruch setzen sich mehrere Automobilhersteller für die nächsten zehn Jahre und versuchen immer mehr Modelle auf einen elektrischen oder teilweise elektrischen Antrieb umzurüsten. Dies sorgt in der Theorie für weniger Umweltbelastung und zu einem geringeren CO2-Ausstoß. Anders als ein Verbrennungsmotor, kommt beim Elektromotor die nötige Energie aus der Steckdose und nicht von der Tankstelle. Daher sollte die Steckdose auch gerüstet sein, um den massiven Akku möglichst schnell und effizient zu laden. Die Lösung für dieses Problem ist die Wallbox.
Die aktuellen top 5 Bestseller für Wallboxen im Vergleich:
- 【Schnelles Laden】Ladeleistung bis zu 11 kW für E-Autos mit genormter Typ-2 -Ladebuchse.
- 【Lastmanagement】Ideal für das Laden von einem oder mehrerer Fahrzeuge. Ab zwei vernetzen Wallboxen wird die zur Verfügung stehende Lade-Energie gleichmäßig auf alle E-Autos verteilt.
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- 【3x Effizientes Laden】Das tragbare Ladegerät für Elektrofahrzeuge verwendet einen dreiphasigen CEE 16A Stecker mit einer maximalen Ausgangsleistung von 11kW (230V x 16A x 3). Dreimal schneller als der ursprüngliche herkömmliche Haushalts-Schuko-Stecker, wodurch bis zu 13 Stunden Ladezeit eingespart werden.
- 【Einstellbare Stromzeiteinstellung】dé ladekabel cee 16a auf typ 2 problemlos zwischen 6 und 16 A einstellen und verfügt außerdem über eine eingestellte Verzögerungsfunktion. Ermöglicht Ihnen, den Ladebedarf Ihres Fahrzeugs ganz einfach zu decken, maßgeschneiderte Ladedienste anzubieten und Informationen über die Nutzung und Zeit des Fahrzeugladevorgangs zu sammeln, um Ihre Fahrzeugbatterie besser zu schützen.
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Inhalte
- 1 Die aktuellen top 5 Bestseller für Wallboxen im Vergleich:
- 2 Wallbox Test vom ADAC:
- 3 Wallbox für Tesla – Installation, Test, Kaufberatung:
- 4 Was ist eine Wallbox?
- 5 Wie funktioniert eine Wallbox?
- 6 Welche Arten von Wallboxen gibt es?
- 7 Wo liegen die Vor- und Nachteile einer Wallbox?
- 8 Was sollte ich beim Kauf von einer Wallbox beachten?
- 9 Welche aktuellen Wallbox Tests gibt es? Was sind die Testergebnisse?
- 10 Test- und Bewertungskriterien für Wallboxen
- 11 Wie viel kostet eine Wallbox? Wie hoch sind die laufenden Kosten?
- 12 Welche Wallbox ist für einen Tesla geeignet?
- 13 Welche Förderungen für Wallboxen gibt es?
- 14 Wie kann man eine Wallbox installieren/anschließen? Wie viel kostet die Installation?
- 15 Was sollte ich beim Einsatz von einer Wallbox beachten?
- 16 Wallbox Test-Übersicht und Vergleich: Fazit
- 17 Häufig gestellte Fragen zu Wallboxen
Wallbox Test vom ADAC:
Wallbox für Tesla – Installation, Test, Kaufberatung:
Was ist eine Wallbox?
Eine Wallbox ist quasi eine überdimensionierte Steckdose und Ladestation für Elektroautos. Die Wallbox agiert als ,,Vermittler“ zwischen Elektrofahrzeug und dem eigenen Stromnetz und lädt den Akku des Autos auf. Dies macht sie wesentlich effizienter und schneller als eine herkömmliche Steckdose. Sie sieht meist sehr futuristisch aus und ist oft in der Garage oder am Carport installiert. Eine öffentliche Ladestation ist quasi auch eine Wallbox.
Wie funktioniert eine Wallbox?
Die primäre Aufgabe einer Wallbox ist das sichere Laden des Akkus. Anders als beim Laden eines Smartphones, entsteht beim Laden eines riesigen Fahrzeugakkus eine enorme Leistungsbelastung für das Stromnetz des Nutzers und zugleich erwärmt sich die Steckdose sowie das Ladekabel stark.
Dies kann beim Laden eines Fahrzeugs durch eine herkömmliche Steckdose zu einer Überhitzung und letztlich zu einem Brand führen. Die Wallbox hingegen hat einen installierten Leistungsschutzschalter sowie einen Fehlerstrom-Schutzschalter. Beides ist designet, um ein schnelleres und sicheres Laden zu ermöglichen.
Welche Arten von Wallboxen gibt es?
Wallboxen unterscheiden sich im Anschluss des Steckers. Ähnlich wie bei länderspezifischen Steckdosen und Ladekabeln, unterscheidet sich die Wallbox und das dazugehörige Kabel am Ende durch einen unterschiedlichen Aufsatz. Dieser ist jedoch entscheidend, um das Auto laden zu können und um nicht auf einen Adapter zurückgreifen zu müssen. Folgende Stecker sind erhältlich:
Typ 1
Der Typ 1 Stecker ist das Ursprungsmodell und findet sich hauptsächlich in den ersten Modellen der Elektrofahrzeuge. Falls ein solches Auto gekauft wurde, empfiehlt sich der Kauf einer Wallbox, die das Laden der älteren Generation unterstützt.
Typ 2
Der Typ 2 ist die Weiterentwicklung des Typ 1 und quasi die Standardausrüstung für die meisten Hersteller von Elektroautos. Er zeichnet sich durch eine bessere Ladeleistung aus und ist sicherer als das Vorgängermodell.
CCS
Der CCS-Stecker stellt eine weitere Verbesserung des Typ 1 Steckers dar. Er erweitert den Typ 2 Stecker um eine zusätzliche Schnellladefunktion, die Gleichstrom nutzt. Hierfür sind unter dem typischen Typ 2 Stecker zwei weitere Kontakte, die die zusätzliche Power ermöglichen.
CHAdeMo
CHAdeMo steht abgekürzt für ,,Charge de Move“, was so viel bedeutet wie: Erst laden, dann fahren. Der Stecker ist hauptsächlich bei japanischen Hersteller und den entsprechenden Autos vorzufinden und ist sogar verschließbar. Heißt, sobald der Ladevorgang gestartet ist, kann niemand das Kabel klauen.
Wo liegen die Vor- und Nachteile einer Wallbox?
Vorteile | Nachteile |
---|---|
1. Schnelleres Laden | 1. Installationskosten |
Wallboxen bieten im Vergleich zu herkömmlichen Haushaltssteckdosen eine deutlich höhere Ladeleistung, was die Ladezeit für Elektroautos erheblich verkürzt. | Die Anschaffung und Installation einer Wallbox kann mit Kosten verbunden sein, die je nach Modell, Ladeleistung und Installationsanforderungen variieren. |
2. Sicherheit | 2. Platzbedarf |
Wallboxen sind speziell für das Laden von Elektrofahrzeugen konzipiert und bieten entsprechende Sicherheitsfunktionen, wie Überlastschutz, Fehlerstromschutz und Temperaturüberwachung. | Wallboxen benötigen ausreichend Platz für die Installation und den Zugang, was in engen Garagen oder Parkplätzen problematisch sein kann. |
3. Komfort | 3. Fahrzeugkompatibilität |
Eine Wallbox bietet den Komfort, das Fahrzeug zu Hause oder am Arbeitsplatz zu laden, ohne öffentliche Ladestationen aufsuchen zu müssen. | Nicht alle Wallboxen sind universell kompatibel. Manche Modelle können nur mit bestimmten Fahrzeugen verwendet werden, was zu Kompatibilitätsproblemen führen kann. |
4. Steuerung und Integration | 4. Wartung und Reparatur |
Moderne Wallboxen verfügen oft über intelligente Funktionen, die es ermöglichen, Ladevorgänge zu planen, den Energieverbrauch zu überwachen und sie in das Smart-Home-System zu integrieren. | Im Falle eines Defekts oder erforderlicher Wartungsarbeiten kann es schwieriger sein, qualifiziertes Personal zu finden oder Ersatzteile zu beschaffen, im Vergleich zu herkömmlichen Ladestationen. |
5. Kosteneffizienz | 5. Anforderungen an die Stromversorgung |
Durch das Laden mit einer Wallbox kann man oft von günstigeren Stromtarifen profitieren, was langfristig zu Kosteneinsparungen führt. | Die Installation einer Wallbox erfordert möglicherweise eine höhere Stromversorgung oder eine Netzverstärkung, was mit zusätzlichen Kosten verbunden sein kann. |
Die Vorteile
Der große Vorteil von Wallboxen ist die Unabhängigkeit durch sie. Schnell ladende Ladestation sind insbesondere im ländlichen Einzugsgebiet noch sehr selten und selbst in der Stadt sind die Ladestation entweder belegt oder fehlen vollständig. Die Gefahr, dass das Auto stehenbleibt wird so auf ein Minimum reduziert.
Darüber hinaus ist das Laden des Autos mit einer Wallbox vergleichbar mit dem Laden des Smartphones über Nacht. Während die Person das Auto beispielsweise nach dem Arbeiten abstellt und anschließt, lädt es bequem über Nacht und ist am nächsten Morgen bereit und vollgetankt für die nächste Fahrt. Die häufige Sorge nach höheren Stromkosten ist unberechtigt, denn ein weiterer Vorteil der Wallbox ist, dass Energieversorger spezielle Verträge anbieten, die subventioniert und somit günstiger sind. Es ist sogar möglich, dass die hauseigene Photovoltaik-Anlage den Strom für die Wallbox speist oder zumindest unterstützt.
Hinzu kommt, dass die eigene Wallbox auch als Carsharing-Station fungieren kann und somit der Käufer sogar Geld mit ihr verdient. Letztlich ist eine Wallbox platzsparend. Sie hängt an der Wand, das zugehörige Kabel ist an ihr aufgerollt und räumt somit beispielsweise die Garage auf. Kein lästiger Kabelsalat und keine Kabeltrommeln, die in der Garage herumliegen.
Vorteile auf einen Blick:
- Unabhängigkeit durch eigenes Laden
- Entspanntes Laden über Nacht
- Geringe Stromkosten
- Carsharing möglich
- Platzsparend und räumt auf
Die Nachteile
Da Deutschland sehr bedacht darauf ist, dass ausschließlich zertifizierte und sichere Wallboxen an das Stromnetz angeschlossen werden, ist vor der Installation einer 22 kW Wallbox die Konformitätserklärung des Netzbetreibers einzuholen. Dies ist zur eigenen Sicherheit des Nutzers, erfordert jedoch Papierkram und zudem ist der Netzbetreiber nicht gleich der Stromversorger, was im ersten Moment für den Laien verwirrend ist.
Ein weiterer Nachteil ist, dass als Mieter immer die Einwilligung des Vermieters notwendig ist. Ist der Vermieter nicht erreichbar oder duldet er die Installation nicht, darf keine Wallbox installiert werden. Zwar ist bereits ein Gesetz für diese Problematik entwickelt, sodass der Vermieter gezwungen ist die Wallbox zu dulden, doch dieses wurde bisher nicht verabschiedet.
Doch nicht nur als Mieter ist die Installation komplizierter, sondern auch als Eigentümer einer Eigentumswohnung oder einer Gemeinschaftsgarage. Erst nach einer mehrheitlichen Zustimmung der Miteigentümer darf die Installation erfolgen.
Nachteile auf einen Blick:
- Einwilligung des Netzbetreibers notwendig
- Einwilligung des Vermieters als Mieter notwendig
- Mehrheitliche Zustimmung bei einer Eigentumswohnung oder Gemeinschaftsgarage notwendig
Was sollte ich beim Kauf von einer Wallbox beachten?
Aspekte beim Kauf einer Wallbox | Beschreibung |
---|---|
1. Ladeleistung | Achten Sie auf die Ladeleistung der Wallbox, um sicherzustellen, dass sie den Anforderungen Ihres Elektrofahrzeugs entspricht. Eine höhere Ladeleistung ermöglicht schnelleres Laden. |
2. Stecker-Typ | Wählen Sie eine Wallbox mit dem passenden Stecker-Typ für Ihr Elektrofahrzeug (z. B. Typ 1, Typ 2, CCS). Einige Wallboxen bieten Universalstecker oder mehrere Anschlüsse. |
3. Installation | Prüfen Sie, ob die Wallbox von einem qualifizierten Elektriker installiert werden muss und ob Ihr Stromnetz zu Hause oder am Arbeitsplatz die erforderliche Kapazität hat. |
4. Preis | Vergleichen Sie die Preise verschiedener Wallboxen, um ein Modell zu finden, das Ihrem Budget entspricht. Berücksichtigen Sie auch mögliche Förderungen und Anreize. |
5. Energiemanagement | Entscheiden Sie, ob Sie eine Wallbox mit intelligentem Energiemanagement benötigen, um die Ladeleistung basierend auf der verfügbaren Netzkapazität anzupassen. |
6. Zugangskontrolle | Prüfen Sie, ob die Wallbox Zugangskontrolle und Nutzerverwaltung bietet, um den Ladevorgang zu kontrollieren und möglicherweise die Nutzungskosten zu teilen. |
7. Integration in Smart Home | Wenn Sie ein Smart-Home-System haben, prüfen Sie, ob die Wallbox mit diesem kompatibel ist und ob Sie den Ladevorgang über eine App steuern können. |
8. Design und Platzbedarf | Wählen Sie eine Wallbox, die optisch zu Ihrem Zuhause oder Arbeitsplatz passt und den verfügbaren Platzbedarf berücksichtigt. |
9. Garantie und Kundendienst | Achten Sie auf die Garantie und den Kundendienst des Wallbox-Herstellers, um sicherzustellen, dass Sie bei Problemen Unterstützung erhalten. |
10. Wetterfestigkeit | Wenn die Wallbox im Freien installiert wird, achten Sie darauf, dass sie wetterfest ist und den Umgebungsbedingungen standhalten kann. |
Damit die Wallbox möglichst sicher und für mehrere Jahre das KFZ lädt, sind folgende Aspekte vor dem Kauf zu beachten:
Der Ort der Wallbox
Die Wallbox benötigt Starkstrom, um die nötige Leistung an den Akku abzugeben. Die Installation am herkömmlichen Stromnetz sorgt nur für Verzweiflung, denn die Ladezeiten sind dadurch exorbitant höher. Daher muss der Stromanschluss an den Starkstrom erfolgen. Fehlt in der Nähe der Garage ein solcher Anschluss, muss ein Elektriker diesen installieren, was Folgekosten erzeugt.
Ein integriertes Ladekabel
Ein weiterer Komfortpunkt ist ein zusätzliches Ladekabel, das bei der Wallbox integriert ist. Dieses sollte sowohl auf den Anschluss des Autos passen, als auch fest an der Wallbox integriert sein. Das beugt Kabelsalat vor und sorgt für eine aufgeräumte Garage. Besonders bei einem zweiten Elektroauto in der Garage ist ein ausreichend langes Kabel notwendig.
Meist rechnet der Käufer ausschließlich mit einem Elektroauto, aufgrund der aktuellen Verfügbarkeit und der Preise für die neuartigen Fahrzeuge, doch mit dem zweiten Elektrofahrzeug ist ein zweites Kabel notwendig, das ausreichend lang, aber nicht zu lang ist, sodass es nicht mehr auf die Wallbox passt.
Die Ladeleistung des Akkus
Ein entscheidender Faktor, den viele Käufer vernachlässigen, ist die Ladeleistung des Akkus und somit die Limitierung der generellen Ladeleistung. Selbst eine leistungsstarke Wallbox ist darauf angewiesen, dass die Ladeleistung des Akkus ebenfalls genauso stark, wenn nicht sogar stärker ist, um ein schnelles Laden zu ermöglichen.
Der Fehlerstromschutzschalter
Der Fehlerstromschutzschalter oder auch Fl-Schalter genannt, ist nicht immer im Lieferumfang der Wallbox enthalten. Da er jedoch vorgeschrieben ist, muss die Installation selbst nachträglich erfolgen und diese ist mit Kosten von circa 300 Euro für den Schalter plus die Kosten der Installation verbunden. Um dies zu vermeiden, sollte der Schutzschalter direkt im Lieferumfang integriert sein, sodass keine weiteren Installationskosten anfallen.
Das Teilen der Station
Wallboxen bieten die Möglichkeit, dass mehrere Nutzer zeitversetzt oder sogar gleichzeitig auf sie zugreifen können, um das Auto zu laden. Hierfür bieten sich Kartensysteme an, die genau aufzeichnen, welcher Nutzer gerade lädt und wie viel Strom er dadurch verbraucht. Durch das Teilen oder auch ,,Sharing“ genannt, können Privatpersonen ihre Wallbox vermieten und dadurch sogar Geld mit ihr verdienen.
Zusätzlicher Zähler
Ein weiterer Faktor vor dem Kauf ist ein zusätzlicher Zähler, der die Fahrtkosten erfasst. Dies ist besonders für Selbstständige, Unternehmer, Arbeitnehmer mit Dienstwagen oder Personen mit einem Gewerbe entscheidend, um Fahrtkosten geltend zu machen. Dafür ist entweder direkt in der Wallbox ein eichrechtlicher Zähler integriert oder er eine nachträgliche Installation ist vonnöten, um eine geeichte Messung vornehmen und geltend machen zu können.
Die Bezuschussung
Deutschland hat sich verpflichtet möglichst viele Elektroautos auf deutsche Straßen zu bringen, weshalb mehrere Prämien den Kauf und Gebrauch eines Elektroautos bezuschussen. Gleiches gilt für die Wallbox, jedoch schwankt der Betrag von Landkreis zu Landkreis. Während in manchen Landkreisen wie beispielsweise München bis zu 6000 Euro Bezuschussung möglich sind, bieten kleinere Landkreise auf der schwäbischen Alb nur eine Bezuschussung von 150 Euro. Daher ist die Kontaktaufnahme zum zuständigen Netzbetreiber oder Landkreis empfehlenswert, um vorher abzuklären, welche Kosten vom Staat oder Netzbetreiber übernommen werden.
Welche aktuellen Wallbox Tests gibt es? Was sind die Testergebnisse?
Der ADAC testet Wallboxen auf unterschiedliche Merkmale, die, je nach Merkmale, eine unterschiedlich starke Gewichtung haben. Die maximale Ladeleistung hingegen fließt nicht in die Wertung mit ein, obwohl diese maßgeblich an der Schnelligkeit des Ladens beteiligt ist. Der ADAC testet nach folgenden Kriterien mit entsprechender Gewichtung:
- Sicherheit 20 Prozent
- Zuverlässigkeit 40 Prozent
- Bedienung 40 Prozent
Bei einem Wert von 0,6 bis 1,5 ist, gilt die Wallbox als sehr gut. Bei einem Wert von 1,6 bis 2,5 als gut und darüber hinaus ist das Sicherheitsrisiko der Wallbox zu groß, weshalb ein Kauf nicht empfehlenswert ist.
Wallbox Test vom ADAC:
Den ausführlichen Wallbox Test vom ADAC können Sie unter folgendem Link nachlesen: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/tests/elektromobilitaet/wallboxen/.
Wallbox Test von Stiftung Warentest?
Weiterhin hat das Testmagazin „Stiftung Warentest“ im Jahr 2019 den Wallbox Test vom ADAC zusammengefasst. Einen eigenen Wallbox Test von Stiftung Warentest gibt es nach unseren Informationen aktuell noch nicht.
Testsieger 22 Kilowatt
Im Bereich 22 Kilowatt hat hier das Modell „Amtrom Xtra 22 C2“ als Testsieger abgeschnitten.
11 Kilowatt
Für Wallboxen mit 11 Kilowatt wurde die eMH1 als beste Wallbox getestet. Knapp hinter dem Wallbox Testsieger für bis zu 11 KW liegen die Modelle „Heidelberg Wallbox Home Eco“ und „Webasto Pure“, die bei den meisten Händlern zu einem etwas günstigeren Preis erhältlich sind.
Wallbox < 5 Kilowatt
Laut Stiftung Warentest hat der Wallbox Test im Bereich der Wallboxen mit einer Leistung unter 5 Kilowatt die „Keba KContachtP30“ als Testsieger gekührt und das Testergebnis „gut“ erreicht.
Eine Zusammenfassung der Testergebnisse können Sie hier bei Stiftung Warentest nachlesen: https://www.test.de/Wallboxen-und-mobile-Charger-im-Test-E-Auto-sicher-zu-Hause-aufladen-5427770-0/.
Test- und Bewertungskriterien für Wallboxen
Test- und Bewertungskriterien für Wallbox | Beschreibung |
---|---|
1. Ladeleistung | Überprüfen Sie die tatsächliche Ladeleistung der Wallbox im Vergleich zu den Herstellerangaben. |
2. Ladeeffizienz | Testen Sie die Ladeeffizienz der Wallbox, um sicherzustellen, dass sie so wenig Energieverlust wie möglich aufweist. |
3. Sicherheitsmerkmale | Bewerten Sie die Sicherheitsmerkmale der Wallbox, wie Überlastschutz, Fehlerstromschutz und Temperaturüberwachung. |
4. Benutzerfreundlichkeit | Beurteilen Sie die Benutzerfreundlichkeit der Wallbox, einschließlich Bedienung, Anschluss und Zugangskontrolle. |
5. Kompatibilität | Testen Sie die Kompatibilität der Wallbox mit verschiedenen Elektrofahrzeugen und Steckertypen. |
6. Energiemanagement | Überprüfen Sie, wie effektiv die Wallbox ihr Energiemanagement und die Anpassung an die verfügbare Netzkapazität durchführt. |
7. App-Funktionalität | Testen Sie die App-Funktionalität (falls vorhanden) und ihre Fähigkeit, den Ladevorgang zu steuern und Daten bereitzustellen. |
8. Integration in Smart Home | Bewerten Sie die Integration der Wallbox in Smart-Home-Systeme und die Kommunikation mit anderen Geräten. |
9. Verarbeitungsqualität | Beurteilen Sie die Verarbeitungsqualität und Materialien der Wallbox, um ihre Langlebigkeit und Robustheit einzuschätzen. |
10. Preis-Leistungs-Verhältnis | Vergleichen Sie die Qualität, Funktionen und Leistung der Wallbox in Bezug auf ihren Preis, um ihr Preis-Leistungs-Verhältnis zu bewerten. |
Wie viel kostet eine Wallbox? Wie hoch sind die laufenden Kosten?
Die Kosten für eine Wallbox sind sehr variabel. Einsteigermodelle sind bereits ab 500 Euro erhältlich und zeigen eine ausreichende Leistung auf. Hochwertigere Modelle mit Zusatzausstattungen können mehr als das Doppelte kosten.
Der finale Preis ist weniger abhängig vom Preis der Wallbox, sondern eher von den Kosten für die Installation. Je nach Stundenlohn des Handwerkers, Entfernung zum Sicherungskasten, zusätzlichen Kabeln, Wand- und/oder Deckendurchbrüchen kostet die Installation mehrere Tausend Euro. Die fortlaufenden Kosten sind im Vergleich deutlich günstiger, weshalb sich der Mehrpreis in der Anschaffung über mehrere Jahre rentiert.
100 km Laufleistung des Elektroautos kosten in etwa zwei Euro, wohingegen 100 km Laufleistung beim Auto mit normalem Super E5 auf circa sieben Euro kommen. Dies ist auf den extrem hohen Wirkungsgrad der Elektromotoren von bis zu 97 Prozent zurückzuführen, wohingegen der Benzinmotor nur einen Wirkungsgrad von 25 Prozent aufweist und somit viel Energie ,,verloren“ geht.
Welche Wallbox ist für einen Tesla geeignet?
Der Hersteller Tesla verbaut bei den verschiedenen Modellen wie X, 3 oder S immer das Typ 2 Kabel, weshalb jegliche Wallboxen, die diesen Typen unterstützen mit einem Tesla kompatibel sind.
Empfehlenswert ist jedoch der hauseigene Tesla Wall Connector. Diese Wallbox erreicht pro Stunde eine Kilometerleistung von 77 km beim Modell S, 69 km beim Model X und 65 km beim Model 3 und ist extra für Teslamodelle konzipiert. Sie ist steuerbar über eine App und gibt Rückmeldung über diese, sobald das Auto geladen ist.
Welche Förderungen für Wallboxen gibt es?
Beim Kauf und der Installation einer Wallbox erhält der Käufer staatliche Fördermaßnahmen. Diese unterscheiden sich stark von Landkreis zu Landkreis und sind an unterschiedliche Bedingungen geknüpft. Die Hauptvoraussetzung ist jedoch der Kauf, in seltenen Fällen auch ein Leasing, eines Elektrofahrzeuges. Durchschnittlich erhält der Käufer eines Elektroautos für die Installation seiner Wallbox circa 350 Euro vom zugehörigen Stadtwerk durch eine direkte Vergütung mit dem Strompreis oder eine Auszahlung. Daher sind auch Stromvergütungen, statt einer ausgezahlten Provision möglich, schließlich benötigt das Auto im folgenden Gebrauch Strom.
Der Stromtarif für eine Wallbox ist meist auch geregelt, denn die Unterstützungsmaßnahmen erhält der Käufer meist nur, wenn er den Ökotarif wählt.
Wie kann man eine Wallbox installieren/anschließen? Wie viel kostet die Installation?
Die Kosten für eine einfache Installation, ohne Durchbrüche von Wänden/Decken kostet circa 200 Euro. Beim Verlegen von Kabeln, dem Umbau der Stromleitung durch den Netzbetreiber oder dem Durchbrechen von Wänden/Decken können sich die Kosten auf mehrere Tausend Euro belaufen und sind im Einzelfall zu eruieren.
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Was sollte ich beim Einsatz von einer Wallbox beachten?
Der Einsatz beziehungsweise das Laden von Elektroautos ist ähnlich simpel wie das Laden von Smartphones. Es funktioniert wie folgt:
- Das Auto in die Garage oder zur Stelle der Wallbox fahren und abstellen
- Den ,,Tankdeckel“ öffnen
- Das integrierte Ladekabel der Wallbox von der Vorrichtung lösen
- Das Ladekabel in die Vorrichtung des Elektrofahrzeuges stecken und darauf achten, dass es vollständig eingeführt ist
- Gegebenenfalls verriegeln, falls ein CHAdeMO-Stecker vorliegt
- Nun auf der Wallbox das verfügbare Ladeprogramm wählen
- Das Auto abschließen und über Nacht oder über mehrere Stunden laden lassen
- Sobald der Akku geladen ist, schaltet sich die Wallbox automatisch ab
Wallbox Test-Übersicht und Vergleich: Fazit
Wallboxen sind Tankstellen für den Eigengebrauch. Sie bringen dem Käufer den Vorteil, dass er nicht mehr zu öffentlichen Tankstellen fahren muss, insofern er keine weiten Strecken zurücklegt. Hinzu kommt, dass Wallboxen das Auto effizienter und sicherer Laden als eine herkömmliche Steckdose und daher die Installation sowohl vorteilhaft für den Geldbeutel als auch für die eigene Gesundheit ist. Netzbetreiber sind meist sehr kooperativ für die Umstellung des eigenen Stromanschlusses, da sie von der vermehrten Nutzung profitieren. Die hohen Anfangskosten für die Anschaffung und Installation der Wallbox amortisieren sich durch den günstigeren Verbrauch und der enormen Effizienz des Elektroautos, weshalb ein Auto mit Verbrennungsmotor, zumindest für kurze Strecken, keine Vorteile mit sich bringt.
Häufig gestellte Fragen zu Wallboxen
Die beste Wallbox hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen und Anforderungen ab, wie z.B. Ladeleistung, Kompatibilität mit Ihrem Fahrzeug und gewünschten Zusatzfunktionen. Testberichte, Vergleiche und Kundenbewertungen und unsere Bestsellerliste am Anfang des Artikels können Ihnen helfen, eine fundierte Entscheidung zu treffen.
Die Gesamtkosten für eine Wallbox inklusive Einbau variieren je nach Modell, Leistung und Installationsaufwand. Die Wallbox selbst kann zwischen 300 € und 2000 € oder mehr kosten, während die Installationskosten zusätzlich zwischen 500 € und 2000 € liegen können. Es ist empfehlenswert, mehrere Angebote von Elektrikern einzuholen, um die Kosten zu vergleichen.
Für eine 11kW Wallbox benötigen Sie in der Regel eine 6 x 2,5 mm² Starkstromleitung (Drehstrom, 3-phasig) von Ihrem Sicherungskasten zur Wallbox. Ein Fachmann sollte die Installation vornehmen und die örtlichen Vorschriften beachten.
Die Kosten für die Installation einer 11kW Wallbox können je nach Aufwand und örtlichen Gegebenheiten variieren. In der Regel liegen die Kosten für die Installation zwischen 500 € und 2000 €. Vergleichen Sie Angebote von Elektrikern, um die Kosten besser einschätzen zu können.
Eine Wallbox ist eine Ladestation für Elektrofahrzeuge, die eine schnelle, sichere und effiziente Aufladung ermöglicht. Sie wandelt Wechselstrom (AC) aus dem Stromnetz in Gleichstrom (DC) um, den das Fahrzeug für den Ladevorgang nutzen kann. Wallboxen bieten zusätzliche Funktionen wie Ladeplanung, Leistungssteuerung und Energiemanagement.
Die richtige Wallbox für Zuhause hängt von Faktoren wie Ihrem Fahrzeugtyp, Ladebedarf, verfügbarem Platz und Budget ab. Achten Sie auf Modelle, die mit Ihrem Fahrzeug kompatibel sind, und berücksichtigen Sie Ihre Ladebedürfnisse sowie gewünschte Zusatzfunktionen.
Die richtige Wallbox hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie Ihrem Fahrzeugtyp, Ladebedarf, verfügbarem Platz, Budget und gewünschten Zusatzfunktionen. Informieren Sie sich über Testberichte, Vergleiche und Kundenbewertungen, um die beste Wahl für Ihre Bedürfnisse zu treffen.
Bidirektionale Wallboxen ermöglichen es, Energie sowohl in das Fahrzeug zu laden als auch aus dem Fahrzeug zurück ins Netz oder ins Haus zu speisen. Modelle wie die Wallbox Quasar, Wallbox Quasar 2 und die sospeo&charge von Evtec sind Beispiele für bidirektionale Wallboxen.
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