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Pflasterfugenmörtel – Tests, Vergleich und Kaufberatung 2023/2024

Zuletzt aktualisiert am 16.4.2023

Wo finde ich einen unabhängigen Pflasterfugenmörtel Test? Welcher Fugenmörtel ist der Testsieger?

Die wichtigsten Punkte im Überblick:
  • Unkraut zwischen Pflastersteinen: optisches Problem
  • Pflasterfugenmörtel: ideal für den Außenbereich
  • Witterungsbeständig, verhindert Ameisenstraßen
  • Geeignet für Natursteinpflaster, Klinkerbelege, Betonsteinpflaster
  • Hoher Frost- und Hitzewiderstand, unempfindlich gegen Streusalz
  • Umweltfreundlich: keine Schadstoffe wie Pestizide
  • Unterschiedliche Arten von Pflasterfugenmörteln je nach Beanspruchung und Optik
  • Unkrauthemmende Eigenschaften ohne Schadstoffe
  • Verarbeitung: Unkraut entfernen, Mörtel verteilen, auffüllen, überschüssigen Mörtel entfernen, Wassernebel
  • Trocknungszeit: ca. 48 Stunden
  • Wasserdurchlässiges Verfugen: empfohlen für ungeschützte Flächen
  • Vorteile: verhindert Überschwemmungen, reduziert Abwassergebühren
  • Wasserdurchlässiger Pflastermörtel: preisgünstiger, geringerer Wartungsaufwand

Wenn die Tage wieder länger werden und laue Temperaturen am Abend dazu einladen, etwas länger im Garten zu verbleiben, wird es langsam Zeit, sich um die optische Gestaltung des Gartens zu kümmern. Gartenbesitzer wissen ganz genau: Nicht nur im Haus, auch um das Haus herum gibt es immer etwas dazu tun. Vor allem Pflastersteine, die im Garten, auf der Terrasse oder auch der Einfahrt verlegt wurden, sind meist nicht so leicht sauber zu halten. Das liegt vor allem daran, dass zwischen den Pflastersteinen häufig Unkraut sprießt und auch kleine Krabbeltiere wie zum Beispiel Ameisen stellen häufig ein Ärgernis dar.

Möchten auch Sie nicht mehr wöchentlich das Unkraut zwischen den verlegten Pflastersteinen jäten und auch lästige Ameisenstraßen verhindern, so kann Ihnen der richtige Pflasterfugenmörtel dabei helfen, die Fugen endgültig sauber und gepflegt zu gestalten. Was Pflasterfugenmörtel so besonders macht, wie Sie beim verfugen der Pflastersteine richtig vorgehen und worin die Vorteile der wasserdurchlässigen Variante des Fugenmörtels zu sehen sind, erfahren Sie bei uns.

Die aktuellen top 7 Bestseller für Pflasterfugenmörtel im Vergleich:

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Pflasterfugenmörtel Test

Test- und Bewertungskriterien für Pflasterfugenmörtel

Testkriterium Beschreibung
1. Haftfestigkeit Wie gut haftet der Fugenmörtel an den Pflastersteinen und wie belastbar ist die Verbindung?
2. Druckfestigkeit Wie widerstandsfähig ist der Fugenmörtel gegenüber Druckbelastungen, etwa durch Fahrzeuge oder Fußgänger?
3. Verarbeitungseigenschaften Lässt sich der Fugenmörtel leicht und gleichmäßig auftragen und verteilen?
4. Aushärtungszeit Wie lange benötigt der Fugenmörtel, um vollständig auszuhärten und belastbar zu werden?
5. Wasserdurchlässigkeit Wie gut ermöglicht der Fugenmörtel den Wasserabfluss oder ist er wasserundurchlässig, falls gewünscht?
6. Frostbeständigkeit Wie gut widersteht der Fugenmörtel Frost und wechselnden Temperaturen ohne Rissbildung oder Bröckeln?
7. Farbechtheit Bleibt die Farbe des Fugenmörtels über die Zeit konstant oder verblasst sie schnell?
8. Abriebfestigkeit Wie widerstandsfähig ist der Fugenmörtel gegenüber Abrieb durch Nutzung und Umwelteinflüssen?
9. Umweltverträglichkeit Ist der Fugenmörtel umweltfreundlich und frei von schädlichen Inhaltsstoffen?
10. Preis-Leistungs-Verhältnis Wie schneidet der Fugenmörtel im Vergleich zu anderen Produkten hinsichtlich Qualität und Preis ab?

Pflasterfugenmörtel – das ideale Fugenmaterial für den Außenbereich

Die gute Nachricht zuerst: Wächst das Unkraut wie wild zwischen den Fugen und überwuchert das Grün vielleicht schön langsam Ihre gesamte Terrasse oder auch die Einfahrt, so ist das zunächst kein Problem. Die Pflanzen schaden dem verlegten Pflaster keineswegs und stellen in erster Linie ein rein optisches Problem dar. Vor allem in den letzten Jahren kann beobachtet werden, dass immer mehr Menschen auch im Garten auf sauber gefugte Steine wert legen. Wenn auch Sie gerne dafür sorgen möchten, dass keine kleinen grünen Halme mehr zwischen den Pflastersteinen emporwachsen, so können Sie dies mit einem Fugenmörtel recht einfach verhindert.

Der Pflasterfugenmörtel unterscheidet sich vom herkömmlichen Fugenmaterial, das in den Räumen des Hauses verwendet wird. Das liegt natürlich in erster Linie daran, dass unsere Pflastersteine im Garten den natürlichen Witterungsbedingungen ausgesetzt sind und sowohl Regen als auch starke Kälte sowie Hitze dem Fugenmaterial nichts anhaben sollten. Würde man eine zu feste Fugenmasse wie zum Beispiel reinen Beton verwenden, so kann es passieren, dass dieser innerhalb kürzester Zeit Risse bekommt und das Unkraut kann sich erst recht wieder seinen Weg durch die Fugen bahnen.

Mithilfe von Pflasterfugenmörtel lassen sich zudem Ameisenstraßen in den Fugen verhindern. Die kleinen Tierchen unter dem Gehwegspflaster sind nicht nur eine lange unansehnliche Straße kleiner schwarzer Punkte, die sich emsig an unserem Gehweg zu schaffen machen. Die Ameisenstraßen können sogar richtig gefährlich werden, da ein zu sandiges Fugenmaterial durch diese auf Dauer stark in Mitleidenschaft gezogen wird und einzelne Platten plötzlich locker werden bzw. etwas nach oben ragen und somit zu einer gefährlichen Stolperfalle mutieren.

Der sogenannte Pflasterfugenmörtel ist perfekt dafür geeignet, um Natursteinpflaster, Klinkerbelege in der Fußgängerzone oder auch Betonsteinpflaster im Außenbereich zu verfugen. Dieser wird wie Sand eingeschlammt, bietet jedoch eine viel höhere Festigkeit. Der Mörtel sorgt nicht nur dafür, dass Terrassen, Gartenwege oder auch Garageneinfahrten dauerhaft und vor allem auch fest verfugt sind, die Pflasterflächen selbst bleiben sauber. Das liegt in erster Linie daran, dass der Pflasterfugenmörtel selbstdichtend ist und sowohl bei der Reinigung der Trasse mithilfe eines Besens als auch eines Saugers nicht in Mitleidenschaft gezogen wird. Das gilt allerdings nur daran, wenn die Mörtelmasse richtig eingearbeitet wurde. Wie das genau funktioniert, erfahren Sie etwas später in diesem Artikel.

Der größte Vorteil des Pflasterfugenmörtels kann jedoch vor allem darin gesehen werden, dass dieser über einen sehr hohen Frost-bzw. Hitzewiderstand verfügt und auch Streusalz beschädigt das Material nicht. Auf diese Weise erhalten Sie eine dauerhaft stabile und feste Fuge, wodurch auch die Unfallgefahr vermindert werden kann. Ein weiterer besonders großer Vorteil des Mörtels für den Außenbereich ist, dass dieser keine Schadstoffe wie Pestizide oder ähnliches enthält, die der Umwelt schaden könnten.

Welche Arten von Pflasterfugenmörteln gibt es?

Art des Pflasterfugenmörtels Anwendungsbereich
1. Flexibler Pflasterfugenmörtel Geeignet für Gehwege, Terrassen und andere Flächen, die vorwiegend von Fußgängern genutzt werden.
2. Druckfester Pflasterfugenmörtel Empfohlen für Einfahrten, Parkplätze und andere Flächen, die auch von Fahrzeugen befahren werden.
3. Ökologischer Pflasterfugenmörtel Ideal für umweltbewusste Anwender, da er keine Schadstoffe wie Pestizide oder Salze enthält.
4. Unkrauthemmender Pflasterfugenmörtel Verhindert effektiv das Wachstum von Unkraut zwischen den Fugen und sorgt so für eine gepflegte Optik.
5. Wasserdurchlässiger Pflasterfugenmörtel Ermöglicht das Absickern von Regenwasser in den Boden, um Überschwemmungen zu verhindern und die Kanalisation zu entlasten.

Möchten Sie selbst Hand anlegen und die Pflasterfugen in Ihrem Garten bzw. Ihrer Einfahrt oder einer anderen Freifläche im Freien verfugen, so ist zunächst darauf zu achten, welcher Beanspruchung die jeweilige Pflasterfläche ausgesetzt sein wird. Handelt es sich bei der zu verfugenden Fläche um einen Gehweg oder auch eine Terrasse, so werden sich hauptsächlich Menschen auf dieser fortbewegen und die Pflasteroberfläche ist somit einer nicht besonders hohen Beanspruchung ausgesetzt.

Handelt es sich hingegen um eine Freifläche, die ebenfalls durch Fahrzeuge genutzt wird, müssen Sie zu einer etwas festeren Mörtelmasse greifen. Im Normalfall sollte sich diese aus zwei verschiedenen Komponenten, einem Mineralstoff sowie einem Bindemittel bestehen, um einen standfesten Untergrund zu gewährleisten. Dieser Pflasterfugenmörtel zeichnet sich vor allem auch dadurch aus, dass er abriebfest ist und somit nicht beschädigt wird, wenn häufig Autos darüberfahren.

Bei der Wahl des richtigen Pflasterfugenmörtels spielt meist auch die Optik eine wichtige Rolle. Je nachdem, für welche Pflastersteine Sie sich entschieden haben, stehen Ihnen mittlerweile zahlreiche verschiedenen Fugenmassenfarben wie zum Beispiel Granit grau, Marmor weiß oder vielen weiteren Varianten zur Verfügung.
Möchten Sie mit Ihrem neuen Pflasterfugenmörtel gezielt das Aufblühen von Unkraut zwischen den Steinen verhindern, so ist es zudem wichtig darauf zu achten, sich für einen Fugenmörtel zu entscheiden, der unkrauthemmende Eigenschaften besitzt. Zwar gibt es günstigere Varianten, in denen einfach Unkrautvernichtungsmittel eingemischt werden, diese gilt es jedoch aus Umweltschutzgründen zu verhindern. Es sind auch Pflasterfugenmassen erhältlich, die ohne Salze, Pestizide oder auch andere Schadstoffe auskommen und dennoch dafür sorgen, dass keine unschönen grünen Halme zwischen den Pflastersteinen wachsen können. Diesen Pflastermörtel gegen Unkraut erhalten Sie ebenfalls in zahlreichen verschiedenen Farbtönen wie zum Beispiel Natur Hell oder auch Basalt Grau.

So verfugen Sie Ihre Pflastersteine richtig

Wie wir nun wissen, bringt Pflasterfugenmörtel zahlreiche Vorteile mit sich, wenn es um eine schöne und unkrautfreie Gestaltung des eigenen Gartens bzw. der Einfahrt geht. Dies gelingt allerdings nur, wenn der Mörtel richtig verarbeitet wurde!

So gehen Sie dabei vor:
  1. Zunächst ist es wichtig, dass Sie alle Fugen vollständig von Unkraut befreien und Sie diese ausreichend säubern. Nur dann ist es möglich, den Fugenmörtel richtig zu verteilen und weiterem Unkrautwuchs effektiv entgegenzuwirken. Streuen Sie nun die trockene Sand-Zementmischung über die Fugen. Dabei sollten Sie Arbeitshandschuhe tragen, da sich die Fugenmasse unangenehm zwischen Ihren Fingern bzw. unter den Nägeln absetzen kann.
  2. Anschließend müssen Sie den Mörtel in den Fugen verteilen. Zu diesem Zweck nehmen Sie einen etwas festeren Besen zur Hand und kehren sie immer wieder über die Fugen, bis diese vollständig mit Mörtel aufgefüllt sind. Haben Sie einen sogenannten Rüttler Zuhause, können Sie das Ergebnis noch weiter verbessern. Vor allem bei den modernen Pflasterfugenmörteln ist dies im Normalfall jedoch nicht notwendig und ein einfacher Besen reicht aus, um die Fugen exakt auffüllen zu können.
  3. Schließlich müssen Sie den überschüssigen Mörtel von den Pflastersteinen entfernen. Zu diesem Zweck nehmen Sie einen weicheren Besen und fegen Sie über die gesamte Pflastersteinfläche. Erst danach nehmen Sie einen Wasserschlauch zur Hand und besprühen Sie die Fugen mit einem Wassernebel.

Wichtig ist hierbei, keinen zu festen Wasserstrahl zu verwenden, da Sie den Mörtel ansonsten wieder aus den Fugen Spülen würden und Sie nicht das Ergebnis erhalten, die Sie sich eigentlich wünschen. Außerdem ist es wichtig, dass die Mörtelmasse komplett von Wasser durchdrungen ist, was einige Minuten dauern kann. Ist der Mörtel richtig durchfeuchtet, muss dieser nun ausreichend trocknen, bevor die Terrassenfläche oder auch die Einfahrt wieder betreten bzw. befahren werden kann. Wie lange dieser Trocknungsprozess dauert, ist von dem jeweiligen Fugenmaterial abhängig, das Sie verwendet haben. Lesen Sie daher unbedingt die Gebrauchsanweisung des von Ihnen verwendeten Mörtels durch! So können Sie besser abschätzen, wie lange dieser braucht, um ausreichend zu trocknen. Bei den meisten Herstellern wird eine Trocknungszeit von 48 Stunden empfohlen.

Was sollte ich beim Kauf von Pflasterfugenmörtel beachten?

Kaufkriterium Beschreibung / Frage
1. Art des Fugenmörtels Wählen Sie den passenden Fugenmörteltyp: z.B. wasserdurchlässig, epoxidharzbasiert oder zementgebunden.
2. Verwendungszweck Welche Anforderungen stellt Ihr Projekt an den Fugenmörtel? Berücksichtigen Sie Belastung, Optik und Umweltbedingungen.
3. Verarbeitungstemperatur Achten Sie auf die empfohlene Verarbeitungstemperatur des Herstellers, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
4. Verarbeitungszeit Wie lange dauert die Aushärtung des Fugenmörtels und welche Verarbeitungszeit ist für Ihr Projekt geeignet?
5. Farbe Welche Farbe passt am besten zur Gestaltung Ihrer Pflasterfläche und zu den verwendeten Pflastersteinen?
6. Materialverträglichkeit Ist der Fugenmörtel mit den verwendeten Pflastersteinen kompatibel und verursacht er keine Schäden oder Verfärbungen?
7. Wasserdurchlässigkeit Wünschen Sie eine wasserdurchlässige Fuge oder eine wasserundurchlässige Fuge?
8. Reinigung und Pflege Wie einfach ist die Reinigung und Pflege des Pflasterfugenmörtels nach der Verarbeitung?
9. Umweltverträglichkeit Ist der Pflasterfugenmörtel umweltverträglich und frei von schädlichen Inhaltsstoffen?
10. Preis-Leistungs-Verhältnis Bietet der Pflasterfugenmörtel ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für Ihre Bedürfnisse und Ihr Budget?

Pflastersteine wasserdurchlässig verfugen

Möchten Sie Ihre Steine im Garten verfugen, so stellt sich natürlich auch die Frage, ob es sich um eine wasserdurchlässige oder doch eher wasserdichte Variante handeln soll. Generell wird empfohlen, dass Sie sich überall, wo direkter Regen auf die Steinfläche treffen kann, für ein wasserdurchlässiges Verfugen entscheiden. Egal ob Einfahrten, Terrassen, Höfe oder auch Parkplätze, sind diese nicht mithilfe einer Überdachung geschützt und haben Sie dennoch Pflastersteine verlegt, sollten Sie einen wasserdurchlässigen Fugenmörtel verwenden.

Die Vorteile des wasserdurchlässigen Materials kommen vor allem dann richtig zur Geltung, wenn es zu starken Regenfällen kommt oder auch bei heftigen Gewittern innerhalb kürzester Zeit große Wassermengen auf die gepflasterte Außenfläche niedergehen. Wurde diese mit einem wasserdurchlässigen Material verfugt, so kann das Regenwasser einfach in die Fugen absickern und die Kanalisation wird nicht noch vermehrt durch abfließendes Regenwasser belastet. Das hat zudem den finanziellen Vorteil, dass die Menge an Abwasser ganz natürlich reduziert werden kann und die Abwassergebühren somit um einiges niedriger ausfallen. Neben der durchlässigen Mörtelmasse im Garten ist es jedoch zusätzlich notwendig, die Pflastersteine auf ein Splitt-oder Sandbett zu verlegen. Auf diese Weise kann das auftretende Wasser ohne Probleme vom darunter liegenden Boden aufgenommen werden und es kommt zu keiner Stauung, die wiederum zu Überschwemmungen führen könnte.

Bei allen Räumen im Haus sieht das ganze hingegen genau andersherum aus. Hier müssen ausschließlich wasserundurchlässige Fugenmaterialien verwendet werden. Ansonsten kann es ganz leicht passieren, dass sich die Feuchtigkeit unter den Fliesen sammelt und es schließlich zu einer gesundheitsschädlichen Schimmelbildung kommt. Auch bei einem überdachten Außenbereich, den sie gerne verfugen möchten, können Sie sich für eine wasserdichte Variante entscheiden.

Die Vorteile und Nachteile von wasserdurchlässigem Pflastermörtel im Überblick

Vorteile Nachteile
1. Langlebigkeit 1. Anfänglich höhere Kosten im Vergleich zu Sand oder Splitt
2. Unkrauthemmung 2. Aufwendigere Verarbeitung, insbesondere bei speziellen Fugenmörteln
3. Stabilität der Pflasterflächen 3. Bei falscher Auswahl kann es zu Rissen oder Schäden durch Witterungseinflüsse kommen
4. Pflegeleicht 4. Mögliche Beeinträchtigung der Drainagefähigkeit, insbesondere bei nicht wasserdurchlässigen Fugenmörteln
5. Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten 5. Kompatibilität mit verschiedenen Pflastersteinen muss geprüft werden, um Schäden zu vermeiden

Der wichtigste Vorteil von wasserdurchlässigem Pflasterfugenmörtel kann wie bereits erwähnt vor allem darin gesehen werden, dass dieser dafür sorgt, dass das Regenwasser ohne Probleme in den Boden absickern kann und es somit keiner Überschwemmung auf der Terrasse oder auch in Einfahrten kommt.

Vor allem bei Häusern, die über einen unterirdischen Keller verfügen ist dies besonders wichtig, da ansonsten das staunende Wasser in die Räume einträgt und es oft Wochen bzw. Monate dauern kann, bis das feuchtgewordene Fundament wieder trocken gelegt ist. Verwenden Sie wasserdurchlässiges Fugenmaterial, so können Sie sich ganz einfach die Installation teurer Abflussvorrichtungen sparen.

Es gibt aber ebenfalls noch einen weiteren, nicht zu unterschätzenden finanziellen Vorteil, der die Verwendung von wasserdurchlässigem Fugenmaterial mit sich bringt. Dieses ist nämlich um einiges preisgünstiger als wasserdichte Produkte und muss auch meist erst nach einigen Jahren ausgetauscht bzw. ausgebessert werden.

Wasserundurchlässiger Fugenmörtel:

Weitere nützliche Gartenprodukte im Test und Vergleich:

Fazit zur Pflasterfugenmörtel Test – Übersicht

Eine schön gepflegte Außenfläche verleiht einfach jedem Haus das gewisse etwas. Egal, ob es sich um die Terrasse, kleine Gehwege im Garten oder auch um die Einfahrt handelt, die unsere Gäste als erstes sehen, mit richtig verlegten Pflastersteinen und gut gearbeiteten Fugen können wir unser Haus im Handumdrehen verschönern. Die richtige Verfugung der Pflastersteine spielt dabei eine wichtige Rolle und diese kann mit ein paar wenigen Handgriffen ganz einfach von Ihnen selbst vorgenommen werden.

Alles, was Sie dazu brauchen ist der richtige Pflasterfugenmörtel, einen etwas härteren sowie einen weicheren Besen, Wasser und etwas Zeit, schon haben lästige Ameisen oder unschönes Unkraut keine Chance mehr!

Sorgen Sie zudem dafür, dass es sich bei dem verwendeten Mörtel um eine wasserdurchlässige Variante handelt, können Sie sich nicht nur bares Geld sparen, sondern auch noch dafür sorgen, dass es zu keiner Überschwemmung bei starken Regenfällen kommt. Auf diese Weise tun sie nicht nur etwas für Ihren eigenen Geldbeutel und die optische Aufwertung Ihres Hauses, sondern auch die Natur wird es Ihnen danken und einem schönen gepflegten Außenbereich Ihrem Hauses steht nichts mehr im Wege.

 

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