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Rasenpflege im Frühling – die 6 wichtigsten Tipps

Damit der Garten dauerhaft über einen grünen und dichten Rasen verfügt, ist im Frühjahr eine umfangreiche Gartenpflege notwendig. Immer dann, wenn nicht mehr mit einem starken Frost zu rechnen ist, sollte sich jeder Gartenbesitzer Gedanken über die Rasenpflege machen. Nach der kalten Jahreszeit sehnt sich jeder Garten nach einer intensiven Pflege.

Die richte Rasenpflege im Frühling

Die Rasenpflege im Frühling beginnt im März. Durch die Last des Schnees und der permanenten Nässe hatte ein Rasen kaum Luft zum Atmen. Häufig setzen sich in den Grünflächen Moos, Verfilzungen oder Unkraut fest. An vielen Stellen wirkt der Rasen bräunlich und unansehnlich. Der Fachmann spricht hier von einem sogenannten Schneeschimmel. Ein Rasen, der stark unter den winterlichen Bedingungen gelitten hat, benötigt einen Starterdünger. Dieser ist mit einem hohen Eisenanteil versehen und sorgt dafür, dass das Gras gesund wachsen kann. Wenn der Rasen im Frühjahr bereits sehr grünlich wirkt, dann reicht die Verwendung eines normalen Rasendüngers. Nachdem die Rasenfläche gedüngt wurde, kann der Rasen gemäht werden. Hierbei sollte der Rasen nicht gemulcht werden. Das bedeutet, dass das Schnittgut auf der Rasenfläche verbleibt.

Im April sollte jeder Rasen vertikutiert werden

Wenn ein Rasen im Vorjahr gepflanzt wurde, dann wird es im April Zeit für ein Vertikutieren. Es ist immer ratsam, das Vertikutieren nach dem zweiten oder dritten Schnitt vorzunehmen. Durch die Bearbeitung mit einem Vertikutierer per Hand-, Motor- oder Elektroantrieb kann massiv auf die Pflanzenentwicklung eingegriffen werden. Durch einen senkrechten Schnitt können eine Reihe von Blatt- oder Stängelteilen geschnitten und entfernt werden. Im Folgejahr nach einer Neupflanzung des Rasens ist eine Vertikutierung noch nicht notwendig. In diesem Fall kann nicht davon ausgegangen werden, dass noch kein Rasenfilz gebildet wurde. Auf einer nicht homogenen, lückigen Rasenfläche kommt es häufig zu Klee, Gänseblümchen, Löwenzahn und anderes Unkraut.

Worauf sollte beim Düngen geachtet werden?

Der beste Zeitpunkt zum Düngen ist im Herbst und im Frühling. Eine Rasenpflege im Frühjahr sollte immer mit einem organisch-mineralischen Dünger stattfinden. Derartige Produkte werden vom Hersteller klar als Frühjahrsdünger deklariert. Diese Mischung ist genau darauf abgestimmt, um dem Rasen ausreichend Kraft zum Wachsen zu geben. Beim Ausstreuen des Düngemittels muss darauf geachtet werden, dass der Dünger gleichmäßig verteilt wird. Hierbei kann ein einfacher Streuwagen sehr hilfreich sein. Dadurch geht das Streuen des Düngers viel leichter von der Hand. Beim Düngen sollte nicht zu viel Dünger verwendet werden. Die Menge sollte immer nach den Herstellerangaben dosiert werden. Ansonsten könnte es passieren, dass der Rasen bei einer Trockenperiode verbrennt. Nach einem Düngen sollte immer für ausreichend für Feuchtigkeit gesorgt werden.

Einen Rasen nachsäen

Damit der Rasen gleichmäßig grünt, ist es als Unterstützung sehr sinnvoll, wenn nach dem Winter braune Stellen oder Rasenlöcher zu sehen sind, wenn neuer Rasen angesät wird. Ein frischer Grassamen kann direkt nach dem Düngen und Vertikutieren gesät werden. Dadurch ist ein gesundes Wachstum des Rasens gewährleistet. Die Aussaat sollte immer bei konstanten, warmen Bodentemperaturen begonnen werden. Das Beste ist, wenn der Boden eine Mindesttemperatur von 8° hat. Direkt nach dem Säen muss der Boden nach der Rasenpflege im Frühjahr befeuchtet werden. Um eine lückenlose Rasenfläche bei der Rasenpflege im Frühling zu gewährleisten, darf die Fläche nach dem Aussäen nicht mehr betreten werden. Somit hat der Grassamen die optimale Voraussetzung, um gesund zu wachsen.

Rasenpflege im Frühjahr ist wichtig

Jeder Gärtner sollte sich bei der Rasenpflege im Frühjahr ausreichend Zeit nehmen. Umso mehr darf er sich dann im Rest des Frühlings und im Sommer über einen schönen, gepflegten Garten freuen. Im Mai ist der beste Zeitpunkt für eine Neuanlage oder einer Nachsaat. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Bodentemperatur nachts 10 bis 12° C nicht unterschreiten sollte. Wenn es nachts noch zu Bodenfrost kommen würde, dann würde sich das nicht vorteilhaft auf das Saatgut auswirken.

Bei der Rasenpflege im Frühjahr kann jetzt auch mit der Unkrautbekämpfung begonnen werden. Hartnäckiges Unkraut wie zum Beispiel Giersch oder Klee lassen sich mit einem flüssigen Unkrautvernichter bearbeiten. Hierfür kann das Produkt bei der Gartepflege im Frühling ganz einfach in eine Gießkanne mit der entsprechenden Mischung an Wasser eingefüllt und auf der entsprechenden Stelle verteilt werden. Besonders hilfreich ist, wenn ein bis zwei Spritzer Spülmittel zusätzlich ins Wasser gegeben werden. Das hat den Vorteil, dass die Mischung besser an den Pflanzen kleben bleibt.

Unkraut schnell und einfach vernichten

Unkraut wie Löwenzahn oder Gänseblümchen ist sehr hartnäckig. Sie können aber problemlos mit einem Kombinationsprodukt aus Unkrautvernichter und Rasendünger bei der Rasenpflege im Frühling beseitigt werden. Wenn die Mischung auf der mit Unkraut versehenen Stelle aufgetragen wird, dann sollte darauf geachtet werden, dass die Temperatur nicht zu hoch ist. Ansonsten könnte ein Granulat nicht lange genug an den Blättern haften bleiben. Viel besser ist es, wenn der Unkrautvernichter auf leicht befeuchtete Gräser oder eine noch taufeuchte Wiese aufgetragen wird. Vorab sollte der Wetterbericht kontrolliert werden. Es sollte, wenn möglich, 24 h kein Regen angesagt sein. Ansonsten würden die Wirkstoffe nicht lange genug in die Pflanze eindringen, um diese zu vernichten.

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