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Solarmodule Test-Überblick, Erfahrungen, Vergleich und Kaufberatung 2023/2024

Sie gilt als eine der zentralen Lösungen im Kampf gegen den Klimawandel und den Ressourcenverbrauch fossiler Energieträger – die Sonnenenergie. Während sie vor einigen Jahrzehnten noch teuer und ineffizient war, wird sie heutzutage von Jahr zu Jahr günstiger und kann sogar gespeichert werden. Möglich machen es die Solarmodule, die aus verschiedensten Stoffen bestehen. Doch was genau ist das Solarmodul?

Solarmodule Test

Solarmodule Test, Testsieger, Kaufberatung und Vergleich

Die wichtigsten Punkte im Überblick:
  • Solarmodule stellen einen Verbund aus Solarzellen dar und wandeln Sonnenlicht in Strom um
  • Solarmodule sind entweder mit der Dickschicht-Technologie oder der Dünnschicht-Technologie erhältlich, wobei Letzteres leichter und ersteres effizienter ist
  • Solarmodule bestehen aus Halb- oder Vollzellen, wohingegen Erstere besser vor Teilbeschattungen geschützt und damit auch effizienter sind
  • Solarmodule erzeugen bis zu 25 Jahre Strom, ohne nennenswerten Abfall der Leistung
  • Beim Kauf von Solarmodulen sollte auf die Leistung, die Effizienz und die Qualität der Module geachtet werden
  • Es ist wichtig, dass die Solarmodule zu den Anforderungen des Hauses oder Gebäudes passen und dass sie von einem zertifizierten Installateur installiert werden
  • Solarmodule sind eine langlebige und umweltfreundliche Investition, die Stromkosten sparen und den CO2-Ausstoß reduzieren kann.

Die aktuellen top 5 Bestseller für Solarmodule im Vergleich:

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  • ⭐⭐⭐⭐⭐ HOHE JÄHRLICHE EINSPARUNGEN: Durch die hohe Solarmodul Leistung und den hohen Wirkungsgrad des genehmigungsfreien Balkonkraftwerks, sparen Sie im Schnitt bis zu 360,- EUR Stromkosten pro Jahr. Die jährliche Ersparnis wurde auf Basis einer Leistung von 880 kWh pro Jahr und einem Arbeitspreis von 40 Cent je kWh bei optimaler Modulausrichtung berechnet. Bei steigenden Strompreisen erhöht sich die Ersparnis der steckerfertigen Mini PV Solaranlage.
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  • ✅ Bifazial Glas: Doppelseitige Stromerzeugung, hohe Qualität-Glas-Glas-Module sind im Vergleich zu ähnlichen Glas-Folie-Modulen besser für verschiedene raue Umgebungen geeignet, und die Stromerzeugung auf der Rückseite bietet einen Ertrag max 30%.
  • ✅ Robuste Konstruktion: Robuster Aluminiumrahmen und Doppelverglasung mit einer maximalen Windlast von 2.400 Pa und einer maximalen Schneelast von 5.400 Pa sowie einer Lebensdauer von bis zu 30 Jahren.

Was ist ein Solarmodul?

Ein Solarmodul bezeichnet die Fläche, die das Sonnenlicht einfängt und dafür sorgt, dass Sonnenenergie zu Strom umgewandelt wird. Ein Solarmodul besteht aus einzelnen Solarzellen. Obwohl der Laie fälschlicherweise von einer Solarzelle spricht, meint er häufiger das Solarmodul, sodass beide Begriffe auch synonym verwendet werden.

Das Solarmodul besteht aus unterschiedlichen Stoffen, deren Wirkungsgrade sich voneinander unterscheiden. Der Wirkungsgrad sagt aus, wie viel Sonnenlicht ein Solarmodul in Strom tatsächlich umwandeln kann. Da Solarmodule nicht alle Sonnenstrahlen verwerten können, sondern lediglich ein gewisses Spektrum, ist der Wirkungsgrad begrenzt.

Wann ist der Einsatz sinnvoll?

Der Einsatz von Solarmodulen ist sinnvoll, wenn Sie Ihre Stromrechnung langfristig reduzieren möchten. Die Module produzieren Strom, den Sie entweder sofort beziehen oder an den Netzbetreiber verkaufen können. Das reduziert nicht nur den Eigenbedarf, sondern macht den Strom, den Sie vom Netzbetreiber beziehen, auch günstiger.

Ferner lohnt sich der Einsatz von Solarmodulen, wenn Sie in einem Passivhaus leben. Diese Häuser haben solch einen geringen Heizbedarf, dass Sie mit einer Wärmepumpe und Solarmodulen dafür sorgen können, dass Sie absolut autark leben. Dies ist hinsichtlich möglicher Ausfälle des Stromnetzes sinnvoll.

Aber auch für Häuser, die sonst keine Möglichkeit des Stromanschlusses hätten, ist der Einsatz von Solarmodulen sinnvoll. Darunter fallen Gartenhäuser, kleinere Ferienhäuser in den Bergen oder auch ein Häuschen in einer Gartenanlage. Diese Häuser wären nur mit hohem Aufwand an das Stromnetz anschließbar, weshalb das Solarmodul die simplere Alternative darstellt.

Insbesondere Personen, die sich für den Umweltschutz einsetzen, profitieren von Solarmodulen. Diese Personengruppen können Ihren gesamten Strombedarf mithilfe von Solarmodulen decken und kommen so weg von fossilen Energieträgern.

Letztlich ist der Einsatz in Wohnmobilen und Wohnwägen sinnvoll. In diesen Fahrzeugen ist Autarkie noch wichtiger als in Wohnhäusern, denn sind Sie unterwegs und finden keinen Campingplatz, ist das Solarmodul der Stromproduzent. Haben Sie keines auf dem Dach installiert, sind Sie nach wenigen Stunden ohne Strom.

Welche Hersteller gibt es? Gibt es gute deutsche Hersteller?

Folgende Hersteller produzieren Solarmodule:

  • Aleo Solar
  • Axitec
  • AxSun
  • Canadian Solar
  • Energetica
  • Hanwha Q-Cells
  • Hyundai Energy
  • Heckert Solar
  • IBC Solar
  • JA Solar
  • JinkoSolar
  • LG
  • LONGi
  • Luxor
  • Meyer Burger
  • SENEC.Solar
  • Sharp
  • SolarEdge
  • Solar-Fabrik
  • Sonnenstromfabrik
  • REC
  • Vissmann
  • Winaico

Das Unternehmen AxSun zählt zu den deutschen Herstellern, ebenso die Sonnenstromfabrik oder Solar-Fabrik. Alle Hersteller unterscheiden sich nur geringfügig. Der vorrangige Unterschied ist in der Lieferzeit zu finden, denn die Qualität ist in Deutschland, China oder anderen Teilen der Welt beinahe identisch.

Folgende Hersteller stammen darüber hinaus ausschließlich aus Deutschland:

  • ALGATEC SOLAR
  • Antec Solar
  • Calyxo
  • SI Module
  • SOLARA
  • SOLARWATT

Wie funktioniert ein Solarmodul?

Solarmodule bestehen zwar aus unterschiedlichen Materialien, zeigen aber immer dieselbe Funktionsweise mithilfe des photovoltaischen Effekts. Bei diesem Effekt nimmt das Solarmodul die Photonen des Sonnenlichts auf und wandelt sie in Gleichstrom um. Dies ist möglich, indem das Solarmodul mit unterschiedlichen Stoffen versehen ist, auf denen Teilchen wandern können.

Bei der Wanderung entsteht Gleichstrom, den das Solarmodul über ein Kabel an den Wechselrichter sendet. Er entscheidet im Anschluss, ob der erzeugte Strom als Gleichstrom eingelagert wird, direkt in das Hausnetz kommt oder in das öffentliche Netz gespeist wird. Zwar produziert das Solarmodul den Strom, aber die zentrale Steuerungseinheit ist der Wechselrichter.

Welche Arten von Solarmodulen gibt es?

Solarmodule unterscheiden sich in der Dicke, dem Einsatz der Kristalle, der Art der Zellen und in der Verarbeitung der Solarmodule. Daraus ergeben sich folgende Arten:

Polykristalline Solarzellen – Dickschicht-Technologie

Polykristalline Solarzellen auf Solarmodulen stellen die am häufigsten eingesetzte Art dar, da sie am günstigsten sind. Sie haben die typische blaue Färbung durch polykristallines Silizium, das aus unterschiedlich großen Einzelkristallen besteht. Diese können Sie bei näherer Betrachtung sogar auf dem Solarmodul erkennen. Diese Art ist günstig erhältlich, aber der Wirkungsgrad ist am geringsten.

Monokristalline Solarzellen – Dickschicht-Technologie

Die zweite Art der monokristallinen Solarzellen ist heutzutage häufiger zu finden, da der Wirkungsgrad höher ist. Seit einigen Jahren produzieren Hersteller von Solarmodulen diese Art häufiger, sodass auch sie günstiger wird.

Bei dieser Art sind die einzelnen Siliziumkristalle nicht zu sehen. Dies ist nicht auf die schwarze Farbe zurückzuführen, sondern auf das Czochralski-Verfahren. Bei diesem Verfahren sind die Kristalle in einem homogenen Kristallgitter eingeschlossen, was zwar die Farbe verändert, aber einen höheren Wirkungsgrad ermöglicht. Die Herstellung ist dadurch aber aufwändiger, weshalb diese Art der Dickschicht-Technologie teurer ist.

Polykristalline Solarmodule Monokristalline Solarmodule
Hergestellt aus zufällig angeordneten Kristallen Hergestellt aus einem einzigen Kristall
Meist blau-graue Farbe Meist schwarze Farbe
Geringere Effizienz im Vergleich zu Monokristallinen Höhere Effizienz im Vergleich zu Polykristallinen
Günstiger in der Herstellung Teurer in der Herstellung

CIGS-Solarzelle – Dünnschicht-Technologie

CIGS steht für Kupfer, Indium, Galium und Schwefel. Diese Art der Solarmodule kann nicht nur aus diesen Stoffen, sondern auch aus Gallium-Arsenid, Cadmiumtellurid oder auch aus Kupfer, Zink und Zinnsulfid bestehen. Jedes der Stoffgemische sorgt dafür, dass der Aufbau der Solarzelle schmaler bleibt und deshalb auch zur Dünnschicht-Technologie zählt. Diese Art der Solarmodule ist ideal für große Freiflächen oder Dächer mit geringer Traglast geeignet. Die Solarmodule sind wesentlich leichter als bei der Dickschicht-Technologie, bieten dafür aber auch einen geringeren Wirkungsgrad.

Glas-Folien-Solarmodul

Glas-Folien-Solarmodule zählen auch zu den leichteren Solarmodulen, denn sie sind nur auf einer Seite mit Glas beschichtet. Während die Vorderseite mit Glas geschützt ist, um das Solarmodul abzudichten, ist die Rückseite lediglich mit einer Folie versehen. Das erhöht den Wirkungsgrad, reduziert das Gewicht und ist günstiger in der Anschaffung. Diese Art lohnt sich für Dächer, die eine geringe Traglast besitzen.

Glas-Glas-Solarmodul

Glas-Glas-Solarmodule sind ebenfalls an der Vorderseite mit einer Glasschicht überzogen, aber auch an der Rückseite. Das bringt zwar den Nachteil, dass der Wirkungsgrad etwas sinkt, aber dafür steigt die Lebensdauer. Während sich die Folie nach wenigen Jahren auflöst, ist ein Glas-Glas-Solarmodul bis zu 30 Jahre im Einsatz. Dies ist allerdings nur möglich, wenn das Dach über ausreichend Tragfähigkeit verfügt, denn zwei Glasschichten steigern das Gewicht erheblich.

Halbzellen-Solarmodul

Bei einem Solarmodul mit Halbzellen handelt es sich um ein Modul, dessen Solarzellen in der Mitte geteilt sind. Dies hat nicht nur Auswirkungen auf die Temperaturentwicklung, sondern auch auf den Wirkungsgrad. Sollte ein Teil des Solarmoduls beschattet sein, hat das geringere Auswirkungen auf die Effizienz als bei einem Vollzellen-Solarmodul. Dafür ist der Anschaffungspreis höher.

Vollzellen-Solarmodule

Vollzellen-Solarmodule sind nicht in der Hälfte geteilt, sondern alle Solarzellen befinden sich auf einem Modul. Das hat zur Folge, dass der Wirkungsgrad bei Teilbeschattungen rapide absinkt, aber die Produktion günstiger ist. Sind Sie der Gefahr von Beschattungen ausgesetzt, ist diese Art nicht empfehlenswert. Ebenso wenig bei hohen Temperaturen im Einsatzland, denn durch die Konstruktion erwärmt sich das Solarmodul schneller und reduziert seinen Wirkungsgrad.

Art von Solarmodulen Anwendungsbereiche Montageoptionen Lebensdauer Wartung Tipps zur Nutzung
Monokristalline Solarzelle Einfamilienhäuser, Photovoltaikanlagen Dach, Boden, Fassade 20-25 Jahre Regelmäßige Reinigung und Überprüfung Optimale Ausrichtung und Neigung für höhere Effizienz
Polykristalline Solarzelle Einfamilienhäuser, Photovoltaikanlagen Dach, Boden, Fassade 15-20 Jahre Regelmäßige Reinigung und Überprüfung Optimale Ausrichtung und Neigung für höhere Effizienz
CIGS-Solarzelle (Dünnschicht-Technologie) Tragbare Solargeneratoren, Bauwerke mit flexiblen Dächern Flexible Untergründe 10-15 Jahre Vorsicht bei mechanischen Belastungen Verwendung von Schutzhüllen für längere Lebensdauer
Glas-Folien-Solarzelle Solarparkanlagen, industrielle Anwendungen Boden, Fassade 15-20 Jahre Regelmäßige Reinigung und Überprüfung Optimale Ausrichtung und Neigung für höhere Effizienz
Glas-Glas-Solarzelle Solarparkanlagen, industrielle Anwendungen Boden, Fassade 25-30 Jahre Regelmäßige Reinigung und Überprüfung Optimale Ausrichtung und Neigung für höhere Effizienz

Wo liegen die Vor- und Nachteile eines Solarmoduls?

Vorteile Nachteile
Umweltfreundlich Hohe Anfangsinvestition
Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen Abhängigkeit von Wetterbedingungen
Keine laufenden Kosten Reduzierte Leistung bei Schmutz oder Schatten
Steigerung des Eigenheimwertes Mögliche optische Beeinträchtigung des Daches

Die Vorteile

Der größte Vorteil des Solarmoduls ist in der Kostenersparnis zu finden. Zwar müssen Sie zu Beginn einen erheblichen Betrag leisten, aber dieser amortisiert sich innerhalb von mehreren Jahren und sorgt dafür, dass Sie kostenlosen Strom beziehen können.

Sie müssen ebenso wenig mit erheblichen Folgekosten rechnen, denn jegliche Teile sind langlebig und Wartungen nur im Vierjahreszyklus notwendig. Diese Kosten sind jedoch nur ein Bruchteil der Kosten für den Strombezug ohne Solarmodule.

Ferner ist ein Solarmodul in Betrieb völlig lautlos. Weder ein Generator noch eine Windanlage sind in Betrieb still, sondern erzeugen immer Geräusche. Das Solarmodul hingegen bleibt selbst unter Höchstlast leise.

Im Gegensatz zu anderen regenerativen Energiequellen ist das Solarmodul am vielfältigsten einsetzbar. Den produzierten Strom der Anlage können Sie für Verbraucher verwenden, an den Energieversorger verkaufen oder auch zum Heizen nutzen. Sowohl Elektroheizungen als auch Elektro-Durchlauferhitzer sind mit Strom verwendbar.

Letztlich ist der Staat an der Umstellung auf regenerative Energien interessiert. Das heißt für Sie, dass Sie weder den vollen Betrag für Solarmodule zahlen müssen noch bei der Finanzierung auf sich gestellt sind. Günstige Kredite als auch steuerliche Vorteile begünstigen den Kauf von Solarmodulen, weshalb sie sich besonders lohnen.

Vorteile auf einen Blick:

  • senkt Stromkosten
  • vernachlässigbare Folgekosten
  • leise in Betrieb
  • vielfältig
  • förderfähig

Die Nachteile

Der größte Nachteil liegt in der Natur der Sonne – die Anlage produziert nur Strom bei Tageslicht und günstigen Wetterverhältnissen. Sollte es dauerhaft bewölkt sein oder die Sonne geht in den Wintermonaten früher unter, sinkt die Effizienz des Solarmoduls.

Ferner ist ein Solarmodul nicht nur abhängig vom Wetter, sondern auch von der Ausrichtung in eine gewisse Himmelsrichtung sowie dem Standort des Dachs. Sollte das Dach in einem Tal liegen, durch Bäume beschattet sein oder in eine ungünstige Himmelsrichtung zeigen, sinkt die Effizienz rapide.

Auch der Wirkungsgrad ist zwar in den vergangenen Jahren gestiegen und langfristig realisierbar, aber er beträgt nur 20 Prozent. Da ein Großteil der Energie entweder über Wärme verloren geht oder vom Solarmodul schlichtweg nicht erfasst wird, können Sie nicht die volle Sonnenenergie nutzen. Andere Energiequellen trumpfen mit einem Wirkungsgrad von bis zu 90 Prozent auf.

Letztlich ist immer ein zusätzlicher Stromspeicher notwendig. Andernfalls können Sie den Solarstrom in der Nacht nicht beziehen und müssen teuren Strom vom Netzbetreiber nutzen. Der Solarspeicher ist jedoch teuer, groß und schwer.

Nachteile auf einen Blick:

  • nur bei Tag, Betrieb möglich
  • abhängig von Ausrichtung und Standort
  • Wirkungsgrad gering
  • zusätzlicher Speicher vonnöten

Was sollte ich beim Kauf von einem Solarmodul beachten?

Damit das Solarmodul möglichst viel Strom produziert, sind folgende Faktoren beim Kauf zu beachten:

Wirkungsgrad

Der Wirkungsgrad entscheidet langfristig, wie effizient Sie den Strom aus dem Solarmodul nutzen können. Da das Solarmodul ultraviolettes Licht und Infrarotstrahlen nicht zur Energiegewinnung heranziehen kann, ist der Wirkungsgrad auf circa 20 Prozent begrenzt. Hochwertige Solarmodule schaffen bis zu 22 Prozent, minderwertigere Produkte kommen auf circa 19 Prozent.

Leistungstoleranz

Der zweite Faktor, der zu einem hochwertigen Solarmodul gehört, ist eine negative Leistungstoleranz. Die Leistungstoleranz beschreibt die Abweichung der tatsächlichen Leistung von der angegebenen Leistung des Herstellers. Die Leistung bei Solarmodulen ist angegeben in Wattpeak, kurz Wp, und schwankt von Solarmodul zu Solarmodul. Weicht sie um mehrere Prozente ab, ist dies in der Leistungstoleranz angegeben. Hat sie hingegen eine negative Leistungstoleranz, ist der tatsächliche Wert besser als der angegebene. Diese Solarmodule sollten Sie bevorzugen.

Leistungsgarantie

Solarmodule haben, wie ein Akku, eine begrenzte Lebensdauer und bieten nach mehreren Jahrzehnten nicht mehr die volle Leistung wie beim Kauf. Diesen Leistungsverfall gibt der Hersteller in der Leistungsgarantie über einen gewissen Zeitraum an. Meist sind dies 25 Jahre. In diesen 25 Jahren darf die Leistung des Solarmoduls nicht unter 80 Prozent fallen, andernfalls können Sie vom Hersteller einen kostenloses Austausch einfordern.

Was wiegt ein Solarmodul?

Dies hängt von der Art und Größe des Solarmoduls ab. Typischerweise wiegt ein Modul zwischen 17 und 25 kg. Haben Sie ein Dach, dessen Traglast geringer ist, müssen Sie auf Leistung verzichten und ein besonders leichtes Modell nehmen. Andernfalls spielt das Gewicht keine Rolle.

Wie viel kostet ein Solarmodul?

Da die Preise pro Anlage erheblich schwanken und immer von den individuellen Faktoren abhängig sind, sollten Sie den Preis pro Wattpeak vergleichen. So können Sie zwischen günstigen und teuren Modulen für Ihre vorliegenden Bedingungen differenzieren. Pro Wattpeak zahlen Sie zwischen 0,22 und 0,41 €. Je nachdem, ob Sie zu poly- oder monokristallinen Solarzellen greifen.

Wie viel Strom erzeugt ein Solarmodul? Welche Kosten lassen sich langfristig einsparen?

Ein Solarmodul erzeugt zwischen 300 und 400 Watt Leistung pro Jahr. Eine ganze Anlage an Solarmodulen erzeugt durchschnittlich 2,7 kWh Strom pro Tag, je nach Größe und Qualität. Ausgehend von einer gesamten Anlage an Solarmodulen müssen Sie mindestens 30 Prozent Ihres Energiebedarfs selbst verbrauchen und können diesen einsparen. Die restlichen 70 Prozent können Sie an den Netzbetreiber verkaufen und somit erneut sparen. Wie viel das in Euro ist, hängt von Ihrer Anlage und der Anzahl der Solarmodule ab.

Welche Solarmodul-Tests von angesehenen Testmagazinen gibt es? Gibt es einen Test von Stiftung Warentest?

Bisher erschien ausschließlich von der Computerbild ein Vergleichsbericht zu Solarmodulen.

Die Stiftung Warentest veröffentlichte noch keinen konkreten Test zu Solarmodulen.  Allerdings bietet das Testmagazin Stiftung Warentest unter dem Link https://www.test.de/thema/photovoltaik/ zahlreicbe Ratgeber zu den Themen Photovoltaik, Solar­anlagen und Solar­strom an.

Was sollte ich beim Einsatz von einem Solarmodul beachten?

Beim Einsatz eines Solarmoduls müssen Sie wenig beachten, denn sowohl die Installation als auch Wartung übernimmt ein Fachbetrieb. Achten Sie lediglich darauf, dass Sie die Wartungsintervalle strikt einhalten, um den Garantieanspruch nicht zu verlieren.

Welche Neigung sollte ein Solarmodul haben?

Ein Solarmodul sollte eine Neigung zwischen 30 und 40 Grad haben. Idealerweise genau 35 Grad. In diesem Winkel kann das Modul die meiste Energie produzieren.

Wie viele Dachhaken sind für ein Solarmodul notwendig?

Dies ist abhängig von der Neigung des Dachs. Je steiler es ist, desto mehr Dachhaken müssen Sie verwenden, um das Solarmodul ausreichend zu sichern. Durchschnittlich sollten Sie mit circa vier Dachhaken rechnen, um das Solarmodul korrekt zu befestigen.

Wie sind Solarmodule miteinander verbunden?

Hierzu stehen Ihnen zwei Möglichkeiten zur Auswahl: Option A ist die Reihenschaltung und Option B die Parallelschaltung. Die Reihenschaltung verschaltet eine Reihe an Solarmodulen miteinander, sodass diese verbunden sind. Das ist günstiger und einfacher in der Installation.

Problematisch ist hingegen eine Teilbeschattung, denn sollte ein Modul der Reihe beschattet sein, sinkt die Effizienz der restlichen Module erheblich. Bei der Parallelschaltung arbeitet jedes Solarmodul für sich. Das ist zwar kostenintensiver und aufwändiger in der Installation, aber wesentlich effizienter in Betrieb. Ein beschattetes Solarmodul hat keine Auswirkungen auf die Effizienz anderer Solarmodule.

Fazit

Solarmodule sind zwingend notwendig, um eine Fotovoltaikanlage betreiben zu können. Erst sie machen es möglich, dass aus Sonnenlicht, Strom wird. Dennoch heißt Solarmodul nicht gleich Solarmodul, denn es gibt erhebliche Unterschiede in den Ausführungen, die für spezielle Anwendungszwecke geschaffen sind. Eins haben jedoch alle gemeinsam – sie produzieren grünen Strom, der gleichzeitig Ihre Kosten senkt.

 

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