Pilze im Rasen dauerhaft entfernen/ vernichten – die besten Mittel im Vergleich
Zuletzt aktualisiert am 8.5.2023
- Wachsen Pilze im Rasen, handelt es sich oftmals nur um einen optischen Störfaktor. Allerdings ist auch eine Pilzerkrankung möglich, die schnell ausgemerzt werden sollte.
- Sowohl Hausmittel als auch chemische Mittel eignen sich nicht unbedingt für die Entfernung von Pilzen im Rasen. Vor dem Einsatz von Gegenmitteln sollte die Art des Befalls bestimmt werden.
- Ausstechen von Pilzen mit Spaten empfohlen, Rasenmäher vermeiden
- Giftige Pilze (z.B. Kahler Krempling, Alkalischer Rötling) gefährlich für Mensch und Tier
- Es ist sinnvoll, bestimmte Vorsorgemaßnahmen zu treffen, die schlechte Bedingungen für Pilzwuchs schaffen. Dazu zählt beispielsweise die Vermeidung von zu viel Nässe und von Übersäuerung des Bodens.
Was kann ich tun, um Pilze im Rasen zu bekämpfen?
Pilze sind hierzulande nicht ungewöhnlich, dennoch möchte sie nicht jeder auch im heimischen Rasen haben. In diesem Ratgeber kannst du nachlesen, wodurch Pilze im Rasen entstehen und welche Gefahren sie bergen. Außerdem haben wir für dich recherchiert, wie du Pilzwuchs in deinem Garten vorbeugen kannst und welche Mittel dir zur Verfügung stehen, bereits gewachsene Pilze wieder loszuwerden.
Inhalte
- 1 Warum entstehen Pilze im Rasen?
- 2 Was sollte ich bei Pilzen im Rasen tun?
- 3 Bestseller für Rasenkalk zur Bekämpfung und Vorbeugung im Vergleich:
- 4 Welche Pilze wachsen im Rasen?
- 5 Wie kann ich Pilze im Rasen bestimmen?
- 6 Welche Pilze sind giftig?
- 7 Können Pilze im Rasen giftig für Hunde sein?
- 8 Was hilft gegen Pilze im Rasen?
- 9 Welche chemischen Mittel werden eingesetzt?
- 10 Mit welchen Hausmitteln kann ich Pilze im Rasen loswerden?
- 11 Welche Vorsorgemaßnahmen sind sinnvoll?
- 12 Pilze im Rasen dauerhaft entfernen – Fazit
- 13 Häufig gestellte Fragen
Warum entstehen Pilze im Rasen?
Für einen vermehrten Pilzwuchs im Rasen gibt es mehrere mögliche Ursachen. Pilze treten oft auf, wenn ein Boden sehr nährstoffarm, übersäuert und darüber hinaus auch übermäßig feucht ist. Ein weiterer Faktor, der das Wachsen von Pilzen begünstigt, ist eine starke Verfilzung der Rasenflächen.
Zudem schwächt zu wenig Licht den Boden und fördert somit seine Anfälligkeit für Pilzbefall. Pilze wachsen sowohl in natürlichem Rasen als auch in Rollrasen und sind in Letzteren sogar besonders häufig zu finden.
Was sollte ich bei Pilzen im Rasen tun?
Pilze im Rasen sind in der Regel harmlos und müssen nicht unbedingt entfernt werden. Selten handelt es sich bei den betreffenden Pilzen um gefährliche Arten, die die Gesundheit deiner gesamten Rasenfläche bedrohen.
Dennoch kann es sein, dass du die Pilze aus optischen Gründen loswerden möchtest. In diesem Fall empfiehlt es sich, die Pilze mit einem Spaten auszustechen.
Auf den Einsatz eines Rasenmähers solltest du verzichten, da sich die Pilzsporen auf diese Weise nur in deinem Garten ausbreiten würden. Das hätte dann eine unkontrollierbare Vermehrung der Pilze zur Folge.
Bestseller für Rasenkalk zur Bekämpfung und Vorbeugung im Vergleich:
- pH-Wert Optimierung für Rasen: Kohlensaurer Kalk mit Eisen und lebenden Bodenbakterien hilft, den pH-Wert des Bodens anzuheben und schafft optimale Bedingungen für eine kräftige, grüne Rasenfläche und widerstandsfähige Pflanzen
- Moosvorbeugung: Die Ausbringung von Kalk auf dem Rasen verhindert effektiv die Bildung von Moos im Rasen und sorgt für einen gesunden, gleichmäßig grünen Rasen
- Schnelle Wirkung: Geperlt und leicht löslich, erhöht Azet RasenKalk den pH-Wert saurer Rasenböden innerhalb weniger Tage, was eine schnelle und effektive Bodenverbesserung ermöglicht
- Rasenkalk zur Erhöhung des pH-Werts saurer Böden, Zur Verbesserung der Verfügbarkeit von Nährstoffen und der Bodenstruktur
- Sehr schnell aktiv und hoch wirksam dank besonders feiner Struktur und kleiner Körnung, Förderung der Aktivität von Bodenorganismen, Erschwerung des Wachstums vieler säureliebender Unkräuter und Moose
- Einfache Handhabung: 50-100 g/m² für Erhaltungskalkung und 80-100g/m² für Gesundkalkung (niedriger pH-Wert im Boden), Gleichmäßige Ausbringung per Hand bei trockenem Wetter mit sofortiger anschließender Einwässerung
- hebt und stabilisiert den pH-Wert des Bodens
- wirkt schädlichen Bodensäuren entgegen
- verbessert Bodenreaktion und Nährstoffverfügbarkeit
Welche Pilze wachsen im Rasen?
Bei Pilzen im Rasen unterscheidet man zwischen den harmlosen Hutpilzen und den Pilzkrankheiten. Da Pilzerkrankungen den ganzen Rasen gefährden können, sollten sie möglichst schnell bekämpft werden.
Hutpilze hingegen sind ungefährlich und können höchstens aus optischen Gründen entfernt werden. Bei den Pilzarten kommen auf beiden Seiten viele verschiedenen infrage.
Wie kann ich Pilze im Rasen bestimmen?
Pilze genau zu bestimmen, ist aufgrund der riesigen Anzahl von Arten nicht unbedingt ein leichtes Unterfangen. Du kannst jedoch versuchen, mithilfe des Internets, eines Pilzbestimmungsbuchs oder einer App herauszufinden, um welche Pilzart es sich handelt.
Möchtest du einen Pilz als Speisepilz verwenden, bist dir bei der Bestimmung aber nicht sicher, solltest du von dem Verzehr lieber absehen. Im Zweifel kannst du jedoch auch einen Experten zurate ziehen, der den Pilz für dich bestimmt.
Welche Pilze sind giftig?
Einige von den Pilzarten, die in deinem Rasen wachsen können, gehören zu den giftigen Arten. Das betrifft sowohl viele Arten der Hutpilze als auch die meisten der Pilzkrankheiten.
Zu den giftigen Exemplaren gehören beispielsweise der Kahle Krempling oder der Alkalische Rötling. Wenn du dich nicht auskennst, solltest du einen Pilz vor dem Verzehr unbedingt von einem Experten bestimmen lassen, um eine Pilzvergiftung zu vermeiden.
Können Pilze im Rasen giftig für Hunde sein?
Nicht nur Menschen, sondern auch Hunde können an einer Pilzvergiftung erkranken. Diese äußert sich beispielsweise durch Durchfall, Erbrechen oder Bauchschmerzen. Genauso sind Herzrasen, Zittern, Unkoordiniertheit oder Krämpfe mögliche Symptome einer Vergiftung.
Die Folgen können harmlos, aber auch schwerwiegend sein. Suche daher sofort einen Tierarzt auf, wenn du eine Pilzvergiftung bei deinem Hund vermutest! Wenn möglich, solltest du auch den giftigen Pilz zum Arzt mitnehmen, da der vielleicht das passende Gegengift parat hat!
Was hilft gegen Pilze im Rasen?
Hast du in deinem Garten oder Vorgarten Pilze, die du gerne loswerden möchtest, dann solltest du dich daran machen, sie auszustechen. Nimm für dieses Vorhaben einen Spaten zur Hand.
Achte darauf, dass du nicht nur den sichtbaren Pilz entfernst, sondern auch das gesamte Wurzelwerk des Pilzes. Dieses kann schon mal bis zu 30 cm in die Erde hinein reichen. Entsorge den Pilz anschließend über den Restmüll, um eine Verbreitung der Sporen zu vermeiden.
Welche chemischen Mittel werden eingesetzt?
Herkömmliche Fungizide können beispielsweise in der Landwirtschaft dafür verwendet werden, Pilze und deren Sporen abzutöten. Allerdings sind diese für den Einsatz im heimischen Garten nicht zugelassen, sodass du vor allem auf manuelles Ausstechen und auf Vorbeugemaßnahmen zurückgreifen musst.
Mit welchen Hausmitteln kann ich Pilze im Rasen loswerden?
Leider haben sich Hausmittel bei der Entfernung von Pilzen im Rasen bisher nicht bewährt. Problematisch sind auch mögliche Nebenwirkungen, die das Gleichgewicht des ganzen Gartens durcheinander bringen können. Daher solltest du eher davon absehen, Hausmittel gegen Pilze einzusetzen.
Welche Vorsorgemaßnahmen sind sinnvoll?
Es gibt einige einfache Möglichkeiten, wie du dem Wachsen von Pilzen im Rasen vorbeugen kannst.
- Vermeide Staunässe. Das gelingt dir, indem du deinen Rasen mehrfach im Jahr vertikutierst und größere Flecht- und Moosstücke entfernst.
- Aerifiziere deinen Boden etwa ein Mal im Jahr. Durch die Belüftung fühlen sich Pilze nicht mehr so wohl in deinem Garten.
- Dünge deinen Rasen regelmäßig. Da Pilze vermehrt auf nährstoffarmem Grund wachsen, verringerst du durch Düngen die Wahrscheinlichkeit von Pilzwuchs. Ein zu häufiges Düngen kann jedoch auch das Gegenteil verursachen.
- Kalke Deinen Boden. Auf diese Weise verrotten übrig gebliebene Pflanzen schneller und der Boden wird nicht zu sauer.
- Gieße Rollrasen seltener. Zu häufiges Gießen sorgt für Staunässe, welche Pilzbefall begünstigt.
Pilze im Rasen dauerhaft entfernen – Fazit
Pilze mögen vor allem nassen, sauren und schlecht durchlüfteten Boden. Mit ein wenig Gärtnerwissen und einem grünen Daumen ist es daher gar nicht so schwierig, Pilzwuchs im Rasen zu vermeiden.
Kommt es dennoch einmal zu einem vermehrten Pilzbefall im Garten, lässt sich dieser ganz gut wieder entfernen, indem man betroffene Rasenstücke mit einem Spaten aussticht.
Häufig gestellte Fragen
Pilze im Rasen können auf natürliche biologische Aktivität im Boden hinweisen, aber auch auf ungünstige Bedingungen wie Nährstoffmangel, Übersäuerung und Feuchtigkeit.
Um Pilze aus dem Rasen zu entfernen, stechen Sie sie mit einem Spaten aus und entfernen Sie das gesamte Wurzelwerk. Entsorgen Sie den Pilz über den Restmüll.
Pilze im Rasen können von selbst verschwinden, wenn die Umweltbedingungen sich ändern und nicht mehr förderlich für ihr Wachstum sind, z.B. durch weniger Feuchtigkeit oder verbesserte Bodenqualität.
Hausmittel haben sich nicht bewährt und können das Gleichgewicht des Gartens stören. Daher ist von deren Einsatz abzuraten. Fokus sollte auf manuellen Entfernungs- und Vorbeugungsmaßnahmen liegen.
Einige Pilze im Rasen können essbar sein, aber viele sind giftig. Die Bestimmung sollte durch Internet, Pilzbücher, Apps oder einen Experten erfolgen. Bei Unsicherheit sollten Sie auf den Verzehr verzichten.
Gegen Pilzbefall im Rasen sollten Sie betroffene Pilze ausstechen, geeignete Vorbeugemaßnahmen ergreifen und auf Hausmittel oder chemische Mittel verzichten.
Pilze mögen keinen gut durchlüfteten, gut entwässerten und nährstoffreichen Boden. Ändern Sie die Bedingungen entsprechend, um Pilzwachstum zu reduzieren.
Ein Pilz kann von selbst verschwinden, wenn die Umweltbedingungen sich ändern und nicht mehr förderlich für sein Wachstum sind.
Essig hat antimykotische Eigenschaften und kann einige Pilzarten abtöten. Jedoch ist die Anwendung von Essig im Rasen nicht empfohlen, da es das Boden-Ökosystem stören kann.
Pilzsporen können durch Änderung der Umweltbedingungen und manuelles Entfernen von befallenen Pilzen reduziert werden. Die Verwendung von chemischen Fungiziden ist im heimischen Garten nicht empfohlen.
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