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Die besten Mähroboter für hohe Steigungen und Hanglagen: Test-Übersicht, Vergleich und Kaufberatung 2023/2024

Welche Steigung schafft ein Mähroboter? Wie hoch ist die maximale Steigung?

 

Das Wichtigste im Überblick:
  • Mähroboter für Steigungen und Hanglagen stellen die leistungsstärkste Art der Mäh- sowie Rasenroboter dar und mähen an Steigungen von 25, 35, 45 oder teilweise sogar bis zu 70 Prozent den Rasen
  • Mähroboter für Steigungen und Hanglagen haben entweder einen Front-, Heck- oder Allradantrieb integriert, der mindestens zwei profilierte Räder antreibt
  • Mähroboter für Steigungen und Hanglagen können auf einen Begrenzungsdraht verzichten, wenn sie stattdessen Kameras, Sensoren oder GPS integrieren, mit denen sie sich im Garten orientieren

Gärten. Sie sind groß, klein, eben und hügelig. Speziell Hanggrundstücke sind von der Lage fantastisch, da das eigene Haus über das Nachbarhaus hinausragt und daher nicht die Sicht versperrt.

Problematisch ist hingegen die Pflege des Grundstücks, denn einen Rasenmäher bei Steigungen von bis zu 70 Grad über den Rasen zu schieben, stellt einen Kraftakt dar. Daher liegt der Kauf eines Mähroboters nahe, der diesen Kraftakt für Sie bewältigt. Jedoch kann dies nur ein Mähroboter für Steigungen oder Hanglagen.

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Mähroboter für Hanglagen – Aktuelle Empfehlungen im Vergleich (maximal 45 Prozent Steigung)

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Was ist ein Mähroboter für Hanglagen?

Ein Mähroboter für Steigungen oder Hanglagen ist die leistungsstärkste Form der Mähroboter, denn er kann Steigungen von bis zu 70 Grad bewältigen und weiterhin den Rasen trimmen. Hierzu besteht er aus einem leistungsfähigen Motor mit Akku und vier profilierten Rädern, statt nur zwei. Diese geben Halt für hügeliges Gelände und sichern den Mähroboter vor dem Abrutschen ab.

Wann ist der Einsatz sinnvoll?

Der Einsatz eines Mähroboters für Steigungen oder Hanglagen ist nur dann sinnvoll, wenn in Ihrem Garten auch tatsächlich extreme Steigungen oder Hanglagen vorzufinden sind. Ein herkömmlicher Mähroboter schafft Steigungen von bis zu 30 Prozent, weshalb er auch kleine Hügel oder Hänge bewältigt. Lediglich bei Steigungen von über 30 Prozent ist der Einsatz sinnvoll, da herkömmliche Mähroboter versagen.

Ferner sind Mähroboter für Steigungen oder Hanglagen zwar ausgelegt, aber sie benötigen immer eine Auslaufzone im Garten. Dabei handelt es sich um eine Fläche, deren Gefälle maximal 15 Prozent beträgt. Dies ist notwendig, damit der Mähroboter auf dem Hang wenden kann.

Letztlich lohnt sich der Einsatz in Gärten mit weniger Gefälle, wenn es häufiger regnet. Da selbst die leistungsfähigsten Mähroboter für Steigungen oder Hanglagen bei Regen und weniger extremen Gefällen anfangen zu rutschen, sichern Sie sich mit einem Mähroboter für Steigungen oder Hanglagen ab.

Empfehlungen für Mähroboter mit einer Steigung bis zu 35 Prozent von Worx und Gardena:

Worx Landroid Mähroboter
Gardena smart Sileno+ Mähroboter

Wie funktioniert ein Mähroboter für starke Steigungen?

Ein Mähroboter für starke Steigungen oder Hänge funktioniert nach demselben Prinzip eines herkömmlichen Mähroboters, aber mit dem Unterschied, dass er leistungsfähiger ist. Der Mähroboter mäht in einem vorgesehenen Bereich den Rasen. Dieser Bereich ist entweder über einen Begrenzungsdraht festgelegt oder über die App einprogrammiert, sodass das Gerät weiß, wo es mähen soll und wo nicht.

Sobald der Akku in der dazugehörigen Ladestation geladen ist, fährt der Mähroboter für Steigungen auf den Rasen und beginnt dort mithilfe seiner Messer, an der Unterseite des Geräts, den Rasen zu mähen. Entweder berechnet er hierzu die Fläche oder fährt stumpf seine Bahnen ab, um den Rasen zu trimmen. Das Mähgut wirft er sofort aus, sodass es auf dem Rasen landet und die Wurzeln düngt.

Im Gegensatz zum herkömmlichen Mähroboter muss der Mähroboter für Steigungen oder Hanglagen nach jeder Bahn in die Auslaufzone fahren. Dies ist eine Rasenzone mit maximal 15-prozentiger Steigung, damit der Mähroboter wenden kann. Von dort aus wendet er und mäht eine weitere Bahn, bis der Akku leer ist und er zur Ladestation fährt.

Welche Arten von Mährobotern für eine Hanglage gibt es?

Mähroboter für Steigungen oder Hanglagen unterscheiden sich im Antrieb des Motors und ob sie einen Begrenzungsdraht benötigen oder nicht. Folgende Arten sind somit erhältlich:

Mähroboter für Steigungen mit Heckantrieb

Mähroboter für Steigungen mit Heckantrieb stellen die altmodischste Art der Mähroboter für Steigungen dar, da der Antrieb nicht mehr zeitgemäß ist. Während bei Autos der Heckantrieb für Drifts oder andere Kunststücke sinnvoll ist, sollte der Mähroboter für Steigungen nie die Traktion verlieren. Zwar lastet das Gewicht vorrangig auf dem hinteren Teil des Mähroboters, aber sobald er zu schnell in Hanglage beschleunigt, besteht die Gefahr, dass er umkippt. Selbiges ist beim Wenden zu beobachten, wenn die leichtere Front plötzlich den Schwerpunkt darstellt, weshalb das Gerät zu kippen droht.

Mähroboter für Steigungen mit Frontantrieb

Mähroboter für Steigungen mit Frontantrieb zählen zu den wendigsten Geräten, da sie ihre Richtung fließend auf dem Hang ändern können. Zudem sind sie bei Drehmanövern nicht gefährdet, dass sie plötzlich umkippen. Deshalb eignen sie sich für stärkere Steigungen als Modelle mit Heckantrieb.

Mähroboter für Steigungen mit Allradantrieb

Mähroboter für Steigungen mit Allradantrieb stellen die modernste Art der Mähroboter für Steigungen dar und integrieren vier vollwertige Räder, die jeweils an der Vorder- und Hinterachse den Mähroboter beschleunigen. Daher meistern sie selbst Steigungen von bis zu 70 Grad und können auf diesen mähen, während der Mähroboter mit Heckantrieb längst abgerutscht wäre.

Problematisch ist einzig der Preis, der wesentlich höher ist als bei allen anderen Arten, weshalb sich der Mähroboter für Steigungen mit Allradantrieb erst bei extrem steilen Gärten lohnt.

Husqvarna Mähroboter mit Allradantrieb für Hanglagen

Husqvarna Mähroboter mit Allradantrieb für Hanglagen und extreme Steigungen (maximal 70 Prozent)

Mähroboter für Steigungen mit Begrenzungskabel

Der Mähroboter für Steigungen mit Begrenzungskabel kann mit allen drei Antriebsarten versehen sein, verändert jedoch seine Orientierung im Garten. Er ist, wie der Garten selbst, mithilfe von einem Zaun eingegrenzt. Der Zaun besteht hingegen nicht aus Holz oder Metall, sondern stellt ein Induktionskabel dar, das in der Erde vergraben ist.

Gelangt der Mähroboter für Steigungen zu dem Kabel, dreht er um und mäht weiter die Rasenfläche. Das verhindert, dass das Gerät den Garten verlässt oder Bereiche mäht, die nicht vorgesehen sind. Problematisch an dieser Art ist, dass Sie beim Umgraben des Rasens immer das Begrenzungskabel bedenken müssen und dieses nicht beschädigen dürfen.

Mähroboter für Steigungen ohne Begrenzungskabel

Die letzte Art der Mähroboter für Steigungen verzichtet auf ein Begrenzungskabel und setzt stattdessen Sensoren, Kameras und/oder GPS ein. Mithilfe all dieser technischen Möglichkeiten kann der Mähroboter auf einen Begrenzungsdraht verzichten und erkennt, wann er auf dem Grundstück ist und ob er es verlassen hat. Diese Art ist zukunftssicher, aber ähnlich teuer wie Modelle mit Allradantrieb.

Wo liegen die Vor- und Nachteile eines Mähroboters für starke Steigungen?

Die Vorteile

Der größte Vorteil der Geräte ist, dass Sie Ihnen die Gartenarbeit erleichtern. Während das Rasenmähen auf einer ebenen Rasenfläche sogar Spaß machen kann, ist es an einem Hang ausschließlich anstrengend. Den schweren Rasenmäher dauerhaft den Hang hochzuschieben, um ihn im Anschluss festzuhalten, damit er nicht eigenständig den Rasen herunterrollt, ist kräftezehrend. Der Mähroboter für Steigungen hingegen erledigt dies, während Sie gemütlich auf der Terrasse sitzen und die Sonne genießen.

Doch nicht nur für Sie, sondern auch für den Rasen ist der Mähroboter für Steigungen eine Erholung, denn er mäht und düngt ihn gleichzeitig. Dadurch, dass der Mähroboter sofort das kurze Schnittgut auswirft, bleibt es auf der Rasenfläche liegen, verrottet innerhalb kürzester Zeit und gibt die Nährstoffe an den Rasen weiter. Das stärkt ihn.

Zudem müssen Sie sich nie Sorgen machen, dass der Nachbar oder Sie sich selbst von der Geräuschkulisse gestört fühlen. Ein Mähroboter für Steigungen integriert einen leistungsstarken Motor, der sowohl die Räder als auch Messer leise antreibt und kaum Geräusche erzeugt. So mäht er den Rasen, während Sie schlafen.

Letztlich macht der Mähroboter für Steigungen es möglich, dass Sie in den Urlaub gehen können, ohne in einen verwilderten Rasen zurückzukommen. Dadurch, dass das Gerät weiterhin mäht und Sie sogar aus der Ferne den Mährhythmus bestimmen können, steht dem Urlaub oder einer längeren Periode des Fernbleibens nichts im Wege.

Vorteile auf einen Blick:

  • übernimmt anstrengendes Mähen am Hang
  • stärkt den Rasen
  • leise in Betrieb
  • aus der Ferne zugreifbar
  • pflegt bei Abwesenheit weiter den Rasen

Die Nachteile

Ein Mähroboter für Steigungen oder Hanglagen integriert einen leistungsstarken Motor, der zwar den Mähroboter mühelos über den Rasen bewegt, aber dabei enorm viel Strom verbraucht. Daher müssen Sie damit rechnen, dass das Gerät häufiger die Ladestation befährt und das Mähen länger benötigt als mit anderen Mährobotern.

Zudem sind Mähroboter, trotz zahlreicher Sensoren zur Sicherheit von Lebewesen, extrem gefährlich. Stoppen die Messer nicht, während das Gerät über ein Kind oder ein Tier fährt, können sie Lebewesen schwer verletzen oder sogar töten.

Letztlich sind Mähroboter bereits kostspielig, aber Mähroboter für Steigungen noch kostspieliger. Während ein herkömmlicher Mähroboter ab circa 1000 Euro beginnt, kosten die günstigsten Modelle der Mähroboter für Steigungen oder Hanglagen mindestens 2000 Euro.

Nachteile auf einen Blick:

  • hoher Stromverbrauch
  • häufiges Anfahren der Ladestation
  • gefährden Menschen und Tiere
  • hoher Anschaffungspreis

Was sollte ich beim Kauf von einem Mähroboter für Hanglagen beachten?

Damit der Mähroboter für Steigungen oder Hanglagen selbst die steilsten Grundstücke mäht, sind folgende Faktoren vor dem Kauf zu berücksichtigen:

Maximale Steigung

Die maximale Steigung ist der entscheidende Faktor bei Mährobotern dieser Art, denn sie müssen die Steigung im Garten bewältigen können. Günstige Modelle schaffen lediglich Steigungen von circa 35 Prozent, hochwertigere bereits bis zu 55 Prozent Steigung und absolute Top-Modelle Steigungen von bis zu 70 Prozent. Berechnen Sie die Steigung in Ihrem Garten und greifen Sie zu einem Gerät, das die vorliegende Steigung bewältigt.

Wasserschutz

Der zweite Kauffaktor schützt das Gerät vor Beschädigungen, indem es vor Wasser- und Staubeinschlüssen geschützt ist. Hierzu muss es eine IPX-Zertifizierung aufweisen, die bestenfalls IPX5 entspricht. Das schützt den Mähroboter für Steigungen oder Hanglagen selbst vor Strahlwasser.

Schnittstufen

Der dritte und letzte Kauffaktor ist die Anzahl der Schnittstufen, auch Schnitthöhe genannt. Bestenfalls ist die Schnitthöhe stufenlos oder über möglichst viele Schnittstufen einstellbar. Dabei sollten kurze Schnittlevel von 20 bis 25 Millimeter als auch längere Schnittlevel von 50 bis 60 Millimeter abgedeckt sein, um die Rasenhalmhöhe an die eigenen Wünsche anzupassen.

Wie viel kostet ein Mähroboter für Hanglagen?

Der Preis eines Mähroboters für Steigungen oder Hanglagen orientiert sich an der maximal möglichen Steigung, dem Antrieb und ob es sich um ein Modell mit oder ohne Begrenzungsdraht handelt. Mähroboter für Steigungen oder Hanglagen mit Heckantrieb starten ab circa 2000 Euro, Geräte mit Frontantrieb und circa 50-prozentiger Steigung kosten in etwa 3000 Euro, während Modelle mit Allradantrieb und Kamera bis zu 10 000 Euro kosten.

Husqvarna 435X AWD für extreme Steigungen bis zu 70 Prozent

Welche Antriebsarten gibt es?

Für den Mähroboter für Steigungen oder Hanglagen gibt es folgende Antriebsarten:

  • Frontantrieb
  • Heckantrieb
  • Allradantrieb

Welche Tests zu Mährobotern für Hanglagen von angesehenen Testmagazinen gibt es? Gibt es einen Test von Stiftung Warentest?

Weder die Stiftung Warentest noch ein angesehenes Testmagazin veröffentlichte bisher einen Test zu Mährobotern für Steigungen oder Hanglagen. Herkömmliche Mähroboter fanden sich jedoch bereits häufiger in Testberichten, so auch im März 2022. Testsieger war der Husqvarna Automower 305, der Steigungen von bis zu 40 Prozent bewältigt.

Was sollte ich beim Einsatz von Mährobotern für Hanglagen beachten?

Der Einsatz von Mährobotern für Steigungen oder Hanglagen ist unkompliziert, insofern das Gerät keinen Begrenzungsdraht benötigt. Andernfalls müssen Sie diesen zuerst verlegen und für die Ladestation einen trockenen sowie geschützten Platz wählen. Im Anschluss starten Sie die App und der Mähroboter beginnt autonom den Rasen zu mähen. Holen Sie ihn lediglich bei starken Unwettern ein, um Beschädigungen zu verhindern.

Wie lässt sich die Steigung meiner Rasenfläche berechnen?

Die Berechnung der Steigung können Sie mit einem Zollstock und Maßband vollziehen. Legen Sie dazu das Maßband am höchsten Punkt an und bis zum Ende der Rasenfläche aus. Von dort aus nehmen Sie den Zollstock und messen die Höhe vom tiefsten Punkt des Rasens zum höchsten Punkt. Zollstock und Maßband sollten sich dabei treffen. Im Anschluss dividieren Sie die Höhe durch die Länge in Zentimetern und multiplizieren den Wert mit 100. Das ergibt die Steigung in Prozent.

Fazit

Mähroboter für Steigungen und Hanglagen sind absolute Kraftpakete, die selbst Steigungen von bis zu 70 Prozent mähen. Achten Sie beim Kauf immer darauf, dass Sie ein Modell wählen, das Allradantrieb hat, eine Kamera integriert und auf den Begrenzungsdraht verzichtet. Zwar kosten diese Modelle mehr, aber sind zukunftssicherer als Mähroboter für Steigungen und Hanglagen, die auf einen Begrenzungsdraht angewiesen sind und einen Heckantrieb integrieren.

Weiterführende Links und Quellen

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