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Luftwärmepumpe Test-Überblick, Testsieger, Erfahrungen, Vergleich und Kaufberatung 2023/2024

Die wichtigsten Punkte im Überblick:
  • Luftwärmepumpen entziehen der Umgebungsluft Energie in Form von Wärme und geben sie über ein verdampfendes Kältemittel an das Heizsystem oder den Raum ab
  • Luftwärmepumpen produzieren beinahe emissionslos Wärme, benötigen lediglich etwas Strom, um den Lüfter und andere Bauteile anzutreiben
  • Luftwärmepumpen sind ineffizienter als Erdwärmepumpen, aber einfacher zu installieren, da sie keine Genehmigung erfordern

Nach 40 Jahren hat sie dann doch den Geist aufgegeben – die Heizanlage. Treu gluckerte die Ölheizung vor sich hin und hatte zwar einen vergleichsweise schlechten Brennwert, aber funktionierte. Doch was nun? Gas? Wieder Öl? Solar? Sie soll umweltfreundlich, effektiv und jederzeit nutzbar sein. All diese Attribute treffen ausschließlich auf die Luftwärmepumpe zu.

Luftwärmepumpe Test

Luftwärmepumpe Test, Testsieger, Vergleich und Kaufberatung

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Redaktionshinweis: Die hier dargelegten Ansichten sind ausschließlich die des Autors. Kein Werbetreibender hat den Inhalt unterstützt, geprüft, genehmigt oder finanziell gefördert.  Mehr zu unserer Arbeitsweise.

Was ist eine Luftwärmepumpe?

Eine Luftwärmepumpe ist ein überdimensionierter Kühlschrank, der aber nicht kühlt, sondern wärmt. Außerhalb des Hauses ist der Lüfter positioniert, der Umgebungsluft ansaugt und die Wärme wieder abgibt, während die restliche Technik im Heizungsraum des Hauses sitzt.

Wann ist der Einsatz sinnvoll?

Eine Luftwärmepumpe kommt vorrangig für Neubauten infrage. Die Heizleistung der Luftwärmepumpe ist geringer als bei vergleichbaren Heizanlagen, weshalb das Haus oder die Wohnung hervorragend isoliert sein muss. Ist sie hingegen an Altbauten installiert, ist der Einsatz unsinnig.

Ferner ist der Einsatz sinnvoll, wenn Sie für Ihre Heizanlage nicht bohren möchten, eine unkomplizierte Installation wünschen und wenig Platz für die Anlage haben. Die Luftwärmepumpe beansprucht wenig Platz, ist mit wenigen Handgriffen installiert und nutzt das Rohrsystem der bereits bestehenden Anlage.

Im Sommer sind herkömmliche Gas- oder Ölheizungen außer Betrieb, da die Außentemperaturen so hoch sind, dass sie nicht benötigt werden. Der Einsatz der Luftwärmepumpe hingegen ist in dieser Zeit sinnvoll, denn sie kann nicht nur das Haus wärmen, sondern es auch abkühlen. Hierzu kehrt sie ihre Funktionsweise um und leitet kühle, statt warme Luft in den Raum.

Letztlich eignet sich die Luftwärmepumpe ausschließlich für Grundstücke, auf denen der Lüfter nicht stört. Er saugt dauerhaft Umgebungsluft an und leitet sie an die eigentliche Anlage weiter, was Geräusche erzeugt. Wohnen Sie in einer lärmempfindlichen Nachbarschaft oder sind Sie selbst lärmempfindlich, müssen Sie eine andere Heizmethode wählen.

Wie funktioniert eine Luftwärmepumpe?

Die Luftwärmepumpe ist aufgebaut wie ein Kühlschrank. Über den Außenlüfter gelangt Umgebungsluft in dafür vorgesehene Luftschächte. In den Luftschächten finden sich Rohre mit einem Kältemittel. Es besteht aus Fluorkohlenwasserstoffen, die einen wesentlich niedrigeren Siedepunkt als Wasser haben.

Fließt die Umgebungsluft an dem Kältemittel vorbei, verdampft es bereits und gelangt an einen Verdichter. Er komprimiert das Kältemittel, weshalb sich Wärme entwickelt und dabei das Kältemittel erneut verflüssigt. Die kalte Luft gelangt zurück nach außen, während warme Luft über ein Verteilersystem in den Wohnraum gefördert wird.

Luftwärmepumpe Funktion

Luftwärmepumpe Funktionsweise

Funktioniert eine Luftwärmepumpe im Winter?

Beträgt die Außentemperatur zehn Grad, ist Restwärme in der Umgebungsluft, die die Luftwärmepumpe nutzen kann, um den Wohnraum zu erwärmen. Doch was, wenn die Außentemperatur im Winter -15 Grad beträgt? Selbst dann kann die Luftwärmepumpe den Wohnraum erwärmen, denn das Kältemittel verdampft weiterhin. Allerdings ist der Stromverbrauch deutlich höher als bei Plusgraden, denn der Verdichter muss das Kältemittel stärker verdichten, um Wohlfühltemperaturen zu erzeugen.

Welche Arten von Luftwärmepumpen gibt es?

Luftwärmepumpen sind in drei Arten erhältlich: Luft-Luft-Wärmepumpen, Luft-Wasser-Wärmepumpen und Luftwärmepumpen mit Fotovoltaik. Alle drei Anlagen haben Vor- als auch Nachteile. So unterscheiden sich die drei Arten:

Luft-Luft-Wärmepumpe

Die Luft-Luft-Wärmepumpe ist die simpelste Form der Wärmepumpen und entnimmt ausschließlich Energie aus der Umgebungsluft und nicht zusätzlich aus der Erde oder dem Grundwasser. Über einen Plattenwärmetauscher und eine Kleinwärmepumpe entzieht das Lüftungsgerät der Umgebungsluft als auch der Abluft Wärme und führt diese der Zuluft des Hauses zu.

Diese Art eignet sich daher perfekt für Passivhäuser, die ihren Strombedarf weitestgehend selbst decken und hervorragend isoliert sind. In weniger modernen Häusern ist diese Art ungeeignet, denn sie kann den Heizbedarf im Winter nicht ausreichend decken.

Luft-Wasser-Wärmepumpe

Die Luft-Wasser-Wärmepumpe wandelt das Funktionsprinzip der Luftwärmepumpe etwas ab, denn sie entnimmt aus dem Grundwasser, dem Erdreich und/oder der Umgebungsluft Energie in Form von Wärme auf. Diese Wärme gelangt zum Kältemittel, um es zu verdampfen und die entstehende Wärme nicht direkt an den Raum weiterzugeben, sondern an die Heizanlage des Hauses.

Über Heizkörper, Wand-, Decken- oder Fußbodenheizsysteme verteilt sich im Anschluss die Wärme.

Diese Art ist wesentlich effizienter, da sie nicht nur die Wärme direkt an den Raum weitergibt, sondern über die Heizanlage.

Wärmepumpe mit Fotovoltaik

Die letzte Art ist die effizienteste und sparsamste, denn für den Betrieb der Wärmepumpe fallen keine Kosten an. Haben Sie bereits eine Fotovoltaikanlage auf dem Dach installiert und überschüssigen Strom zur Verfügung, kann dieser in die Wärmepumpe gespeist werden. Auch bei dieser Art gelangt Umgebungsluft in den Wärmetauscher der Wärmepumpe, um die Energie in Form von Wärme zu gewinnen.

Verdichter, Wärmetauscher und Lüfter beziehen bei dieser Art jedoch keine Energie vom örtlichen Netzversorger, sondern direkt aus der Fotovoltaikanlage des Hauses, weshalb der Betrieb der Wärmepumpe keine Kosten verursacht.

So kann sie selbst im Winter für ausreichend gewärmte Wohnräume sorgen, trotz des höheren Verbrauchs. Diese Art lohnt sich ausschließlich für Häuser mit einer Fotovoltaikanlage.

Wo liegen die Vor- und Nachteile einer Luftwärmepumpe?

Die Vorteile

Der größte Vorteil der Luftwärmepumpen ist, dass sie umweltfreundlich sind. Lediglich ihre Herstellung erzeugt Emissionen, während sie in Betrieb emissionsfrei ist. Beziehen Sie gesonderte Stromtarife für den Betrieb von Wärmepumpen und Sie erhalten Ökostrom aus 100 Prozent nachhaltiger Energieerzeugung.

Hinzu kommt, dass der Wirkungsgrad der Wärmepumpe bis zu vier erreicht. Dieser Coefficient of Performance entspricht dem herkömmlichen Wirkungsgrad von circa 400 Prozent. Das ist im Vergleich zu einer Gas- oder Ölheizung ein Vielfaches des Wirkungsgrades und somit außerordentlich effizient.

Trotz all dieser Vorteile bleibt die Installation unkompliziert, denn anders als Gas- und Ölheizungen, benötigt die Luftwärmepumpe keinen Schornstein.

Letztlich sind Luftwärmepumpen nicht ausschließlich zur Unterstützung der Heizanlage oder als eigenständige Heizanlage einsetzbar, sondern auch zum Kühlen des Hauses geeignet. Im Sommer kehren Sie die Funktionsweise lediglich um und die Luftwärmepumpe agiert als eine Art Klimaanlage.

Vorteile auf einen Blick:

  • umweltfreundlicher Betrieb
  • hoher Wirkungsgrad
  • kein Schornstein vonnöten
  • eignet sich als Klimaanlage

Die Nachteile

Der größte Nachteil der Luftwärmepumpen ist die hohe Lautstärke der Anlage. Der Lüfter läuft dauerhaft und muss Luft ansaugen sowie wegblasen. Damit er auch ausreichend Luft erhält, muss der Lüfter entsprechend dimensioniert sein. Durch die großen Rotorblätter und die hohen Geschwindigkeiten sorgt er daher für eine permanente Geräuschkulisse.

Hinzu kommt, dass Sie immer einen zusätzlichen Pufferspeicher erwerben müssen. Er speichert nicht nur die erzeugte Wärme ein, sondern verhindert auch Sperrzeiten in der Energieversorgung. Sollten Sie keinen Pufferspeicher installieren, muss die Luftwärmepumpe den vereisten Wärmetauscher immer wieder abtauen, um Energie produzieren zu können.

Zu diesen Kosten kommen die Kosten für den enormen Wartungsaufwand des Kältemittel- und Heizkreislaufs hinzu. Beides muss von Fachpersonal durchgeführt werden und kostet jährlich eine zusätzliche Summe.

Letztlich erhalten Sie für die Wärmepumpe nur 50 Prozent der Fördermittel, die Sie für Solar- oder Wasser-Wärmepumpen erhalten. Dies wirkt sich erneut auf die Anschaffungskosten der Wärmepumpe aus.

Nachteile auf einen Blick:

  • laut
  • zusätzlicher Pufferspeicher notwendig
  • hoher Wartungsaufwand
  • weniger Fördergelder für Kauf

Was sollte ich beim Kauf von einer Luftwärmepumpe beachten?

Damit die Luftwärmepumpe das Haus ideal erwärmt und dabei möglichst leise bleibt, achten Sie auf folgende Faktoren:

Lautstärke

Luftwärmepumpen sind bis zu 60 Dezibel laut. Das entspricht der Lautstärke einer Unterhaltung. Da die Luftwärmepumpe dauerhaft in Betrieb ist, sollten Sie leisere Modelle bevorzugen, um weder sich noch Nachbarn zu stören. Bestenfalls beträgt die Lautstärke in Betrieb circa 30 Dezibel, das entspricht einem Flüstern und ist nicht störend, wenn Sie im Garten entspannen möchten.

Luftwärmepumpe Test Lautstärke

Die Lautstärke einer Luftwärmepumpe liegt bei etwa 30 bis 60 Dezibel

Leistung

Der zweite entscheidende Faktor ist die Leistung, denn Wärmepumpen sind in unterschiedlichen Leistungsklassen erhältlich. Sie sollten die Leistung entsprechend der Wohnfläche und des Isoliergrads des Hauses wählen. Passivhäuser benötigen wesentlich weniger leistungsfähige Wärmepumpen als teilweise sanierte Altbauten. Generell müssen Sie mit einer Leistung von 0,015 bis 0,05 Kilowatt pro Quadratmeter rechnen. Nehmen Sie Ihre Wohnfläche und wählen Sie anschließend die Luftwärmepumpe mit der passenden Leistung.

COP

Der COP, kurz für Coefficient of Performance, ist der Wirkungsgrad der Anlage und beschreibt das Verhältnis zwischen abgegebener Wärmeleistung und aufgenommener elektrischer Energie zum Betrieb der Luftwärmepumpe. Dieser Wert schwankt zwischen den Jahreszeiten und sollte so hoch wie möglich sein. Bestenfalls beträgt der COP im Winter vier, während er im Frühling und Herbst bis zu fünf betragen kann.

JAZ

Die JAZ, kurz für Jahresarbeitszahl, beschreibt ebenso den Wirkungsgrad, bezieht sich jedoch nicht nur auf die Luftwärmepumpe selbst, sondern auf das gesamte Heizsystem. Sie sollte ebenfalls so hoch wie möglich sein, damit die Anlage effizient arbeitet. Bestenfalls beträgt sie circa fünf.

Kühlfunktion

Möchten Sie die Luftwärmepumpe nicht ausschließlich zum Heizen, sondern auch zum Kühlen des Hauses verwenden, muss sie die Kühlfunktion ermöglichen. Die Kühlfunktion ist entweder aktiv oder passiv möglich. Luftwärmepumpen mit passiver Kühlung sind günstiger, aber kühlen den Raum kaum ab. Modelle mit aktiver Kühlung sind zwar teurer, agieren aber wie eine Klimaanlage und können den Wohnraum stark abkühlen.

Art

Der letzte Kauffaktor ist die Art, denn Sie können die Luftwärmepumpe nicht nur als reine Luft-Luft-Wärmepumpe erwerben, sondern auch als Luft-Wasser-Wärmepumpe oder als Gerät, das mit der Fotovoltaikanlage des Dachs verbunden ist. Letztere Art ist für Häuser mit bestehender Anlage empfehlenswert.

Die Luft-Luft-Wärmepumpe lohnt sich, wenn Sie bereits eine bestehende Heizanlage im Haus integriert haben, Besitzer eines Passivhauses sind und lediglich den Wohnraum mit Wärme versorgen möchten. Die Luft-Wasser-Wärmepumpe arbeitet in Neubauten mit der Heizanlage zusammen und unterstützt sie.

Wie laut wird eine Luftwärmepumpe?

Eine Luftwärmepumpe ist bis zu 60 Dezibel laut. Das entspricht einem etwas lauteren Gespräch zwischen zwei Personen.

Möchten Sie die Geräuschkulisse reduzieren, können Sie zu einem leiseren Modell greifen oder nachträglich Veränderungen vornehmen. Achten Sie darauf, dass Sie den Luftstrom der Ausgabe nicht in Richtung Terrasse, Schlafzimmer oder Haus richten. Die Ausgabe sollte in den Garten oder zur Straße zeigen, um die Geräuschkulisse zu reduzieren.

Überdies können Sie Büsche, Bäume oder andere natürlichen Schallkiller pflanzen, die Geräusche aufnehmen.

Wie viel kostet eine Luftwärmepumpe?

Die Kosten für eine Wärmepumpe hängen stark von der Leistung und zusätzlichen Funktionen ab. So kann die Pumpe zwischen 10 000 und 20 000 € kosten.

Wie hoch sind die Kosten für ein Einfamilienhaus? Welche Kosten entstehen pro Jahr?

Die Kosten für die Installation, Erschließung und Anschaffung belaufen sich bei Einfamilienhäusern auf 15 000 bis 35 000 €. Die Wartungskosten betragen jährlich circa 150 €. Hinzu kommen die Stromkosten der Anlage, die bei einer hohen Jahresarbeitszahl niedriger sind.

Folgende Betriebskosten sind für ein Einfamilienhaus realistisch:
  • Einfamilienhaus Neubau, Passivhaus und die Leistung der Luftwärmepumpe beträgt nur 5,4 kW: Jahresverbrauch von circa 3600 kWh bei 2000 Heizstunden und Heizkosten pro Jahr von 1440 €, bei einem Preis pro Kilowattstunde von 40 Cent
  • Einfamilienhaus, Baujahr 2010 und die Leistung der Luftwärmepumpe beträgt 7,9 kWh: Jahresverbrauch von circa 5300 kWh bei 2000 Heizstunden und Heizkosten pro Jahr von 2120 €, bei einem Preis pro Kilowattstunde von 40 Cent
  • Einfamilienhaus, Baujahr 2000 und die Leistung der Luftwärmepumpe beträgt 9,9 kWh: Jahresverbrauch von circa 6600 kWh bei 2000 Heizstunden und Heizkosten pro Jahr von 2640 €, bei einem Preis pro Kilowattstunde von 40 Cent
  • Einfamilienhaus, Baujahr 1990 und die Leistung der Luftwärmepumpe beträgt 11,9 kWh: Jahresverbrauch von circa 8000 kWh bei 2000 Heizstunden und Heizkosten pro Jahr von 3200 €, bei einem Preis pro Kilowattstunde von 40 Cent

Gibt es Förderungen?

Für den Einbau in Neubauten oder bereits bestehende Häuser bezuschusst der Staat das Vorhaben mit Fördergeldern.

Hierzu müssen Sie spätestens ein halbes Jahr nach Inbetriebnahme die Fördergelder beantragen. Sie können sogar einen zinsfreien KfW-Kredit beantragen, um das Bauvorhaben umzusetzen. Die Fördersumme beträgt bis zu 5000 €.

Wo liegt der Unterschied zu einer Erdwärmepumpe?

Der Unterschied zur Erdwärmepumpe ist erheblich. Die Erdwärmepumpe, auch Sole-Wärmepumpe genannt, bezieht Energie nicht aus der Umgebungsluft, sondern aus der Erde.

Hierzu sind eine Erdsonde und Flächenkollektoren in der Erde installiert, die die Wärme an den Wasserkreislauf des Hauses abgeben. Sie ist dadurch wesentlich effizienter als Luftwärmepumpen, denn im Erdreich schwankt die Temperatur seltener. Hinzu kommt, dass der Staat mehr Fördergelder für die Installation bereitstellt.

Die einzigen Negativaspekte sind der hohe Anschaffungspreis und die Genehmigung. Genehmigt die Stadt oder Gemeinde den Einbau nicht, ist die Installation unmöglich.

Wo liegt der Unterschied zu einer Pelletheizung?

Anders als bei der Erdwärmepumpe ist der Unterschied zwischen Luftwärmepumpe und Pelletheizung erheblich. Die Pelletheizung verbrennt Pellets, das Feuer erwärmt Wasser und versorgt damit die Heizanlage. Die Luftwärmepumpe hingegen verbrennt keine natürlichen Rohstoffe, sondern verdichtet und verflüssigt lediglich das Kältemittel. Im Gegensatz zur Pelletheizung produziert das keine Emissionen.

Welche Luftwärmepumpe-Tests von angesehenen Testmagazinen gibt es? Gibt es einen Test von Stiftung Warentest?

Bisher testete kein angesehenes Testmagazin explizit Luftwärmepumpen. Die Stiftung Warentest hingegen testete Luftwärmepumpen und kürte das Modell Vaillant Geotherm plus VWS 102/2 mit der Note 2,1 zum Testsieger. Den zweiten Platz teilten sich die Modelle Alpha-Innotec WZS S100H, Stiebel Eltron WPC 10 und Tecalor TTF10 eco mit der Testnote 2,4. Den dritten Platz belegten die Geräte Dimplex SI 9KS mit Speicher WWSP 332, Buderus Logafix WPS90IK mit Speicher WWSP301 und Junkers TM 90-1 mit der Testnote 2,6.

Wie kann man eine Luftwärmepumpe mit Solar/Fotovoltaik kombinieren?

Die Kombination von Fotovoltaik und Luftwärmepumpe kann auf zwei Wegen erfolgen. Diese sind:

SG-Ready

SG-Ready, kurz für Smart Grid, steht für einen Standard von Wärmepumpenherstellern und bezeichnet eine Schnittstelle. An dieser Schnittstelle sind Fotovoltaikanlage und Wärmepumpe miteinander verbunden.

Erreicht die Fotovoltaikanlage einen Schwellenwert und produziert mehr Strom, als sie benötigt, gibt sie ihn an die Wärmepumpe weiter.

Intelligentes Energiemanagementsystem

Die zweite Lösung ist ein intelligentes Energiemanagementsystem, das nicht nur die Wärmepumpe berücksichtigt, sondern jegliche Verbraucher, die an den Haushalt und die Fotovoltaikanlage angeschlossen sind.

Das intelligente Energiemanagementsystem merkt sich, wann Sie Verbraucher anschließen, berücksichtigt größere Verbraucher wie Elektroautos oder Waschmaschinen und passt sich den Erfahrungswerten an.

Was sollte ich beim Einsatz von einer Luftwärmepumpe beachten?

Beim Einsatz der Luftwärmepumpe müssen Sie nichts beachten, denn die Anlage arbeitet nach der Installation völlig autonom. Kontrollieren Sie lediglich regelmäßig den Kältemittelkreislauf, ob etwas austritt.

Fazit

Luftwärmepumpen stellen nicht die effizienteste Art der Wärmepumpen dar, aber die Art, die am simpelsten zu installieren ist. Zusätzlich zu einer herkömmlichen Heizanlage unterstützen Luftwärmepumpen den Wohnraum mit erwärmter Luft und können sogar gleichzeitig im Sommer den Raum abkühlen.

 

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