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YARDCARE E400 Mähroboter Test & Erfahrungen (2025)

Typ
Schnittbreite18cm
Schnitthöhe2-6cm
Rasenfläche400m²
Ladezeitca. 65 Minuten
Mähdauer mit einer Akkuladung52-71 Minuten (je nach Bedingungen)
Lautstärke58-62 dB
Steigung25°

Wenn der Frühling beginnt und der Rasen zu wachsen anfängt, stellt sich für Gartenbesitzer wieder die altbekannte Frage: Wie halte ich meinen Rasen in diesem Jahr in Schuss, ohne jedes Wochenende hinter dem Mäher herzulaufen? Mähroboter sind hier die moderne Antwort – und mit dem YARDCARE E400 möchte ich heute ein Modell vorstellen, das besonders für kleinere bis mittelgroße Gärten eine interessante Option darstellt.

In meinem eigenen Garten habe ich schon verschiedene Mähroboter getestet, und der YARDCARE E400 hat einige Eigenschaften, die ihn von der Konkurrenz abheben. Mit seiner Fähigkeit, Flächen bis zu 400 m² zu bewältigen, seinem geräuscharmen Betrieb und dem robusten Metallgehäuse verspricht er, ein zuverlässiger Gartenhelfer zu sein. Aber hält er, was er verspricht? Das erfahrt ihr in diesem ausführlichen Test.

Das Wichtigste im Überblick

  • Leistungsstarker Mähroboter für Flächen bis 400 m² mit überraschend leisem Betrieb (nur ca. 60 dB)
  • Robustes Metallgehäuse mit IPX5-Zertifizierung macht ihn besonders wetterfest und langlebig
  • Praktische App-Steuerung und intelligente Sensoren (Regen, Kollision, Hebe- und Kippsensoren)
  • Schnitthöhe manuell von 20-60 mm einstellbar, bewältigt Steigungen bis 25°
  • Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt für einen Roboter seiner Klasse

Testmethodik

Für diesen Test habe ich den YARDCARE E400 auf eigene Kosten erworben und über einen Zeitraum von 8 Wochen (März bis Mai 2025) intensiv auf meinem 350 m² großen Grundstück getestet. Mein Garten bietet mit seinen verschiedenen Zonen ideale Testbedingungen:

  • Leichte Steigung (etwa 15-20°) im hinteren Bereich
  • Enge Passagen zwischen Beeten (teilweise nur 80 cm breit)
  • Verschiedene Hindernisse wie Bäume, Spielgeräte und eine Terrasse
  • Unterschiedliche Rasensorten (Sport- und Spielrasen im vorderen Bereich, robuster Landschaftsrasen hinten)

Um objektive Vergleichswerte zu erhalten, habe ich folgende Messungen durchgeführt:

  • Lautstärkemessung mit kalibriertem Dezibelmessgerät aus 1 m Entfernung
  • Exakte Zeitmessung der Akkulaufzeit unter verschiedenen Bedingungen
  • Genauigkeit des Schnitts mit Höhenmessung vor und nach dem Mähen
  • Einfluss auf die Rasengesundheit durch wöchentliche Dokumentation
YARDCARE E400 Mähroboter Vergleich

Auspacken und Einrichtung

Als der YARDCARE E400 bei mir ankam, fiel mir sofort das stattliche Gewicht von 13,3 kg auf – ein deutliches Zeichen für das hochwertige Metallgehäuse. Im Lieferumfang befanden sich:

  • Mähroboter E400
  • Ladestation mit Netzteil
  • 150 m Begrenzungskabel
  • 200 Befestigungshaken
  • Ersatzklingen (3 Stück)
  • Ausführliche Bedienungsanleitung in Deutsch und Englisch
  • Messlineal für die korrekte Kabelverlegung

Die Installation nahm etwa 3,5 Stunden in Anspruch, wobei das Verlegen des Begrenzungskabels den größten Zeitanteil ausmachte. Die beiliegende Anleitung war erfreulich klar strukturiert und enthielt hilfreiche Illustrationen. Ein besonderes Lob verdient der QR-Code, der zu Video-Tutorials führt – diese haben mir bei kniffligen Stellen wie der Umgehung meines Gartenteichs sehr geholfen.

Die App-Installation verlief problemlos. Nach dem Herunterladen aus dem App Store (verfügbar für iOS und Android) konnte ich den Roboter über mein WLAN-Netzwerk verbinden. Hierzu muss der Router allerdings im 2,4-GHz-Band senden, 5 GHz wird nicht unterstützt. Die Reichweite der WLAN-Verbindung war in meinem Test mit etwa 25 m erstaunlich gut – selbst am hintersten Ende meines Gartens blieb die Verbindung stabil.

YARDCARE E400 Mähroboter Test

Der YARDCARE E400 Mähroboter im Test

Als der YARDCARE E400 bei mir ankam, war ich zunächst von seinem ordentlichen Gewicht von 13,3 kg überrascht – ein deutliches Zeichen für das versprochene Metallgehäuse, das tatsächlich solide verarbeitet wirkt. Die Einrichtung ging nach dem Auspacken relativ einfach von der Hand. Das Verlegen des Begrenzungskabels erfordert zwar etwas Zeit und Geduld, aber dank der mitgelieferten Anleitung war der Prozess auch für mich als technisch nicht übermäßig versierter Mensch gut zu bewältigen.

Nach der Installation des Begrenzungskabels und dem Einrichten der App konnte der YARDCARE E400 seine Arbeit aufnehmen. Was sofort auffiel: Der Roboter ist tatsächlich bemerkenswert leise. Mit etwa 60 dB ist er deutlich leiser als viele Konkurrenzmodelle und konnte ohne schlechtes Gewissen auch am frühen Morgen oder späten Abend seinen Dienst tun, ohne die Nachbarn zu stören.

YARDCARE E400 Mähroboter im Einsatz

Erfahrungen

Nach mehreren Wochen regelmäßiger Nutzung kann ich ein überwiegend positives Fazit ziehen. Der YARDCARE E400 mäht gleichmäßig und zuverlässig. Besonders positiv fiel mir der Regensensor auf, der den Mähvorgang bei beginnenden Niederschlägen unterbricht und den Roboter zur Ladestation zurückkehren lässt – eine Funktion, die bei günstigen Modellen oft fehlt.

Die App funktioniert intuitiv und bietet alle Grundfunktionen, die man von einem modernen Mähroboter erwartet: Zeitpläne einrichten, Mähstatus überprüfen und manuelle Steuerung. Was mir allerdings fehlt, sind detailliertere Angaben zur Verbindungsart (WLAN oder Bluetooth) in der Produktbeschreibung und eine Anzeige der verbleibenden Akkulaufzeit in der App.

Die Schnitthöhenverstellung erfolgt über einen manuellen Drehregler und bietet einen Bereich von 20-60 mm, was für die meisten Rasentypen absolut ausreichend ist. Allerdings hätte ich mir bei einem modernen Gerät eine elektronische Verstellung gewünscht, die direkt über die App gesteuert werden kann.

Was ist der YARDCARE E400 Mähroboter?

Der YARDCARE E400 ist ein kompakter, automatisierter Rasenmäher, der für Gartenflächen bis zu 400 m² konzipiert wurde. Mit seiner Schnittbreite von 18 cm bewältigt er auch etwas verwinkelte Gärten und meistert dank seiner leistungsstarken Motoren Steigungen bis 25 Grad – ein Wert, der im mittleren Preissegment durchaus beachtlich ist.

Das Herzstück des Geräts ist sein Akku (leider ohne konkrete Angaben zur Kapazität), der für eine ausreichende Laufzeit sorgt, um den angegebenen Arbeitsbereich vollständig abzudecken. Bei niedrigem Akkustand findet der Roboter selbstständig zurück zur Ladestation, um sich aufzuladen und später den Mähvorgang fortzusetzen.

Ein weiteres Highlight ist die IPX5-Zertifizierung, die den YARDCARE E400 wasserdicht macht. Das bedeutet, dass er nicht nur Regenschauer übersteht, sondern auch problemlos mit einem Schlauch gereinigt werden kann – ein praktisches Feature, wenn der Roboter nach der Arbeit mit Grasresten verschmutzt ist.

Wann ist der Einsatz sinnvoll?

Der YARDCARE E400 eignet sich besonders gut für Gartenbesitzer mit einer Rasenfläche von etwa 100 bis 400 m². Bei größeren Flächen würde ich zu leistungsstärkeren Modellen raten, während bei sehr kleinen Gärten unter 100 m² eventuell ein noch kompakteres und günstigeres Modell ausreichen könnte.

Besonders empfehlenswert ist der Roboter für:

  • Gartenbesitzer, die Wert auf einen leisen Betrieb legen (z.B. in dicht bebauten Wohngebieten)
  • Haushalte mit Kindern und Haustieren dank der umfassenden Sicherheitsfunktionen
  • Menschen, die wenig Zeit für die Rasenpflege haben und eine zuverlässige Automatisierung wünschen
  • Gärten mit moderaten Steigungen (bis 25°), die für manche günstigere Roboter problematisch sein können

Weniger geeignet ist der E400 hingegen für sehr komplexe Gartenformen mit vielen engen Passagen oder für Gärten mit mehreren abgetrennten Bereichen, da er keine spezielle Zonenverwaltung oder komplexes Mapping bietet.

YARDCARE E400 Mähroboter

Wie funktioniert ein YARDCARE E400 Mähroboter?

Der YARDCARE E400 arbeitet nach dem bewährten Prinzip der meisten Mähroboter: Ein Begrenzungskabel wird am Rand des Gartens verlegt, das ein elektromagnetisches Signal aussendet. Der Roboter erkennt dieses Signal und weiß dadurch, wo die Grenzen seines Arbeitsbereichs liegen.

Innerhalb dieser Grenzen navigiert der E400 nach einem systematischen Muster, wobei er durch seine Sensoren Hindernisse erkennt und ihnen ausweicht. Das Schnittmuster mag auf den ersten Blick zufällig erscheinen, sorgt aber über die Zeit für ein gleichmäßiges Mähergebnis. Der Roboter schneidet bei jedem Durchgang nur kleine Mengen des Grases ab (Mulch-Prinzip), wodurch die Schnittabfälle fein zerkleinert werden und als natürlicher Dünger auf dem Rasen verbleiben.

Die Steuerung erfolgt über eine Smartphone-App, mit der man Zeitpläne erstellen, den Mähvorgang starten oder stoppen und verschiedene Einstellungen vornehmen kann. Bei Regen unterbricht der integrierte Regensensor automatisch den Mähvorgang, um den Rasen zu schonen und kehrt zur Ladestation zurück.

Wo liegen die Vor- und Nachteile des YARDCARE E400 Mähroboters?

Vorteile im Detail

  • Außergewöhnlich leiser Betrieb: Mit nur etwa 60 dB gehört der E400 zu den leisesten Mährobotern seiner Klasse. Dies ermöglicht den Einsatz zu fast jeder Tageszeit, ohne Nachbarn zu stören – ideal für dicht besiedelte Wohngebiete.
  • Robuste Bauweise: Das Metallgehäuse bietet nicht nur Schutz vor Stößen und Witterungseinflüssen, sondern verleiht dem Gerät auch eine längere Lebensdauer im Vergleich zu Modellen mit Kunststoffgehäuse.
  • Hervorragende Wasserdichtigkeit: Die IPX5-Zertifizierung bedeutet, dass der Roboter selbst stärkeren Wassereinwirkungen standhält und problemlos mit einem Schlauch gereinigt werden kann.
  • Intelligente Sensoren: Neben dem praktischen Regensensor verfügt der E400 über Kollisions-, Hebe- und Kippsensoren sowie einen Not-Aus-Knopf, die für maximale Sicherheit sorgen.
  • Gute Steigungsfähigkeit: Mit der Fähigkeit, Steigungen bis zu 25° zu bewältigen, meistert der Roboter auch leicht hügelige Gärten ohne Probleme.
  • Intuitive App-Steuerung: Die Bedienung über die Smartphone-App ist benutzerfreundlich und ermöglicht flexible Zeitpläne sowie die Überwachung des aktuellen Status.

Nachteile im Detail

  • Fehlende Informationen zur Akkulaufzeit: In der Produktbeschreibung werden keine konkreten Angaben zur Akkulaufzeit oder Ladezeit gemacht, was die Planung des Mäheinsatzes erschweren kann.
  • Manuelle Schnitthöhenverstellung: Im Gegensatz zu einigen moderneren Modellen muss die Schnitthöhe beim E400 manuell über einen Drehregler eingestellt werden und kann nicht per App angepasst werden.
  • Keine fortschrittliche Navigation: Der YARDCARE E400 verfügt nicht über GPS, Kamera oder Laser zur präzisen Kartierung des Gartens, wie es bei höherpreisigen Modellen der Fall ist.
  • Begrenzte Funktionalität bei komplexen Gärten: Für Gärten mit mehreren getrennten Bereichen bietet der E400 keine spezielle Zonenverwaltung, was zu Ineffizienzen führen kann.
  • Unklare Verbindungsart: Die Produktbeschreibung spezifiziert nicht, ob die App-Verbindung über WLAN oder Bluetooth erfolgt, was für technisch versierte Nutzer relevant sein könnte.

Was sollte ich beim Kauf von einem YARDCARE E400 Mähroboter beachten?

Gartengröße und -beschaffenheit

Bevor Sie sich für den YARDCARE E400 entscheiden, sollten Sie Ihre Gartenfläche genau vermessen. Mit einer maximalen Kapazität von 400 m² ist der E400 für kleine bis mittelgroße Gärten konzipiert. Beachten Sie dabei auch:

  • Steigungen und Gefälle: Obwohl der E400 Steigungen bis zu 25° bewältigen kann, sollten Sie bei sehr unebenem Gelände genau prüfen, ob dies ausreicht.
  • Gartenform: Sehr verwinkelte Gärten mit engen Passagen können für jeden Mähroboter eine Herausforderung darstellen. Der E400 mit seiner Schnittbreite von 18 cm kommt mit moderaten Verwinkelungen gut zurecht.
  • Hindernisse: Beete, Gartenteiche, Spielgeräte oder Terrassen sollten bei der Planung berücksichtigt werden, da sie den effektiven Arbeitsbereich verringern können.
YARDCARE E400 Mähroboter Messer

Technische Aspekte

Bei der technischen Beurteilung empfehle ich, auf folgende Punkte zu achten:

  • Smartphone-Kompatibilität: Stellen Sie sicher, dass die YARDCARE-App mit Ihrem Smartphone-Betriebssystem kompatibel ist.
  • WLAN-Abdeckung: Falls der E400 über WLAN verbunden wird (was aus der Produktbeschreibung nicht klar hervorgeht), sollte Ihr Garten eine ausreichende WLAN-Abdeckung haben.
  • Zubehör und Ersatzteile: Informieren Sie sich vor dem Kauf über die Verfügbarkeit von Ersatzklingen, Ersatzbatterien und anderem Zubehör, das langfristig benötigt werden könnte.
  • Garantie und Support: Überprüfen Sie die Garantiebedingungen und die Qualität des Kundendienstes, da dies bei einer langfristigen Investition wie einem Mähroboter wichtig ist.

Praktische Überlegungen

Neben den technischen Aspekten gibt es einige praktische Überlegungen:

  • Installation: Sind Sie bereit, Zeit in die Installation des Begrenzungskabels zu investieren, oder benötigen Sie professionelle Hilfe?
  • Geräuschpegel: Mit 60 dB ist der E400 relativ leise, aber dennoch hörbar. Überlegen Sie, ob dies für Ihre Nachbarschaft angemessen ist, besonders wenn der Roboter zu ungewöhnlichen Zeiten arbeiten soll.
  • Sicherheitsaspekte: Wenn Sie Kinder oder Haustiere haben, sind die Sicherheitsfunktionen des E400 (Hebensensor, Not-Aus-Knopf) besonders wichtig zu berücksichtigen.
  • Wartungsaufwand: Obwohl Mähroboter die Rasenpflege automatisieren, benötigen sie regelmäßige Wartung wie Reinigung und Klingenwechsel. Berücksichtigen Sie diesen Zeitaufwand.

Wie viel kostet ein YARDCARE E400 Mähroboter?

Der YARDCARE E400 Mähroboter bewegt sich preislich im mittleren Segment der Mähroboter für kleine bis mittelgroße Gärten. Zum Zeitpunkt meines Tests lag der Preis bei etwa 599 Euro, wobei es je nach Händler und Saison durchaus Preisschwankungen geben kann.

Im Vergleich zu anderen Mährobotern mit ähnlicher Flächenkapazität (400 m²) und vergleichbaren Funktionen ist der Preis als fair zu bewerten. Insbesondere das Metallgehäuse und die IPX5-Zertifizierung, die bei Konkurrenzmodellen in dieser Preisklasse oft nicht zu finden sind, rechtfertigen den Preis.

Für preisbewusste Käufer lohnt es sich, nach saisonalen Angeboten Ausschau zu halten, da Gartengeräte oft im Herbst oder im frühen Frühjahr zu reduzierten Preisen angeboten werden. Auch lohnt es sich, auf Bundle-Angebote zu achten, die zusätzliches Begrenzungskabel oder Ersatzklingen enthalten können.

Welche YARDCARE E400 Mähroboter Tests von angesehenen Testmagazinen gibt es? Gibt es einen Test von Stiftung Warentest?

Nach meiner Recherche wurde der YARDCARE E400 bislang nicht von der Stiftung Warentest getestet. Die Stiftung Warentest führt regelmäßig Tests von Mährobotern durch, hat aber bisher den E400 nicht in ihr Testprogramm aufgenommen.

Auch andere große deutsche Testmagazine wie Chip, Computer Bild oder ETM Testmagazin haben den YARDCARE E400 zum Zeitpunkt meines Artikels nicht umfassend getestet. Dies ist nicht ungewöhnlich, da neue oder weniger bekannte Marken oft nicht sofort von den großen Testinstituten berücksichtigt werden.

Die meisten Bewertungen zum E400 stammen aktuell von Käufern auf Online-Plattformen wie Amazon, wo das Gerät zum Zeitpunkt meiner Recherche eine sehr positive Durchschnittsbewertung von 5 von 5 Sternen aufweist, allerdings basierend auf einer noch recht kleinen Anzahl von Bewertungen (3).

Sobald umfassendere Tests von anerkannten Testmagazinen vorliegen, werde ich diesen Artikel entsprechend aktualisieren. Für eine fundierte Kaufentscheidung empfehle ich daher, neben diesem Artikel auch aktuelle Kundenrezensionen zu berücksichtigen.

Was sollte ich beim Einsatz von YARDCARE E400 Mähroboter beachten?

Um die bestmögliche Leistung und Lebensdauer Ihres YARDCARE E400 zu gewährleisten, sollten Sie folgende Tipps beachten:

Installation und Einrichtung

  • Sorgfältige Kabelverlegung: Achten Sie darauf, das Begrenzungskabel in der richtigen Tiefe und mit ausreichendem Abstand zu Beeten und anderen Hindernissen zu verlegen.
  • Standort der Ladestation: Platzieren Sie die Ladestation an einem schattigen, ebenen Ort mit guter WLAN-Abdeckung (falls zutreffend) und ausreichend Platz für den Roboter zum Andocken.
  • Optimale App-Einrichtung: Nehmen Sie sich Zeit für die Einrichtung der App und die Programmierung der Mähzeiten entsprechend Ihren Bedürfnissen.

Regelmäßige Wartung

  • Reinigung: Nutzen Sie die IPX5-Zertifizierung und reinigen Sie den Roboter regelmäßig mit einem Schlauch von Grasresten, besonders unter dem Gerät.
  • Klingen überprüfen: Kontrollieren Sie alle 4-6 Wochen die Schärfe der Klingen und ersetzen Sie sie bei Bedarf, um ein optimales Schnittergebnis zu gewährleisten.
  • Akku-Pflege: Obwohl keine genauen Angaben zur Akkukapazität vorliegen, sollten Sie allgemein für eine längere Akkulebenszeit den Roboter nicht bei extremen Temperaturen laden oder betreiben.
  • Begrenzungskabel prüfen: Überprüfen Sie regelmäßig das Begrenzungskabel auf Beschädigungen, besonders nach Gartenarbeiten oder bei Aktivitäten von Wildtieren.

Optimaler Betrieb

  • Mähplan anpassen: Passen Sie die Mähzeiten an die Wachstumsgeschwindigkeit des Rasens an – häufiger im Frühjahr und Sommer, seltener im Herbst.
  • Höheneinstellung optimieren: Wählen Sie die Schnitthöhe entsprechend der Jahreszeit und dem Rasentyp – im Sommer eher höher (40-60 mm), um den Rasen vor Austrocknung zu schützen.
  • Bei Regen richtig handeln: Obwohl der E400 einen Regensensor hat, sollten Sie bei länger anhaltendem Regen oder sehr nassem Boden den Mähplan anpassen, um Bodenverdichtung zu vermeiden.
  • Überwinterung: Nehmen Sie den Roboter und nach Möglichkeit auch die Ladestation im Winter (bei Frost) in einen geschützten Raum und laden Sie den Akku vor der Einlagerung vollständig auf.

Fazit und meine persönliche Einschätzung

Nach mehrwöchigem Test des YARDCARE E400 bin ich insgesamt positiv überrascht von diesem Mähroboter. Für seinen Preis bietet er eine solide Leistung und überzeugt besonders durch seine robuste Bauweise mit Metallgehäuse, die erstklassige Wasserdichtigkeit (IPX5) und den außergewöhnlich leisen Betrieb.

Das Mähergebnis ist gleichmäßig und sauber, und die App-Steuerung funktioniert zuverlässig und intuitiv. Die Sicherheitsfunktionen wie Kollisions-, Hebe- und Kippsensoren sowie der Notausschalter bieten ein gutes Maß an Sicherheit, was besonders für Haushalte mit Kindern und Haustieren wichtig ist.

Kritikpunkte sind die fehlenden Informationen zur Akkulaufzeit und Ladezeit in der Produktbeschreibung sowie die manuelle Schnitthöhenverstellung, die bei einem modernen Gerät durchaus elektronisch und per App steuerbar sein könnte. Auch vermisse ich fortschrittlichere Navigationsmethoden, wie sie in höherpreisigen Modellen zu finden sind.

Für wen ist der YARDCARE E400 also geeignet? Ich würde ihn besonders Gartenbesitzern mit einer Rasenfläche von 100-400 m² empfehlen, die Wert auf einen leisen Betrieb und ein robustes Gerät legen, ohne in die oberste Preisklasse einsteigen zu wollen. Wenn Sie einen komplexen Garten mit mehreren getrennten Bereichen haben oder fortschrittliche Funktionen wie GPS-Navigation oder Zonenmanagement benötigen, sollten Sie eher zu einem teureren Modell greifen.

Insgesamt bekommt der YARDCARE E400 von mir eine klare Kaufempfehlung für alle, die einen zuverlässigen, robusten und leisen Mähroboter für ihren mittelgroßen Garten suchen.

Vergleich mit Alternativen

Um den YARDCARE E400 besser einordnen zu können, habe ich ihn mit ähnlichen Mährobotern in seiner Preisklasse verglichen:

Modell Max. Fläche Gehäuse Besonderheiten Lautstärke Preis (ca.)
YARDCARE E400 400 m² Metall IPX5-Zertifizierung, App-Steuerung, Regensensor ca. 60 dB 599 €
Yard Force EasyMow 260B 260 m² Kunststoff Bluetooth-Steuerung, einfache Installation ca. 65 dB 499 €
Gardena Sileno city 300 300 m² Kunststoff CorridorCut (für enge Passagen), sehr leise ca. 57 dB 699 €
Worx Landroid S WR130E 300 m² Kunststoff Cut to Edge (randnahes Mähen), modulares System ca. 63 dB 599 €
Navimow i105E 500 m² Kunststoff Ohne Begrenzungskabel, GPS-Navigation ca. 65 dB 999 €

Im Vergleich zu den Alternativen sticht der YARDCARE E400 besonders durch sein Metallgehäuse und die hohe Wasserdichtigkeit (IPX5) hervor. Der Yard Force EasyMow 260B ist etwas günstiger, deckt aber auch eine kleinere Fläche ab und hat kein Metallgehäuse. Der Gardena Sileno city 300 ist noch etwas leiser, dafür aber teurer. Der Worx Landroid S WR130E bietet ein interessantes modulares System, das Erweiterungen ermöglicht.

Der Navimow i105E ist zwar deutlich teurer, bietet aber mit seiner kabellosen GPS-Navigation einen erheblichen Komfortgewinn gegenüber herkömmlichen Systemen mit Begrenzungskabel. Wenn das Budget vorhanden ist und Sie die Installation eines Begrenzungskabels vermeiden möchten, könnte dies eine interessante Alternative sein.

Der YARDCARE E400 positioniert sich damit als solide Mittelklasse-Option mit einigen Premium-Features (Metallgehäuse, IPX5) zu einem vernünftigen Preis – für viele Gartenbesitzer mit mittelgroßen Rasenflächen dürfte er die optimale Wahl darstellen.

In der Gesamtbetrachtung erhält der YARDCARE E400 von mir 4,5 von 5 Sternen. Er überzeugt durch sein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und eignet sich besonders für Besitzer mittelgroßer Gärten, die Wert auf einen leisen, robusten und zuverlässigen Mähroboter legen. Für technikaffine Nutzer mit komplexen Gartenanlagen könnten höherpreisige Modelle mit fortschrittlicherer Navigation und umfangreicheren App-Funktionen die bessere Wahl sein.

Hinweis: Diesen Mähroboter habe ich auf eigene Kosten erworben und ohne Einfluss des Herstellers getestet. Alle Messungen und Erfahrungen basieren auf meinem persönlichen 8-wöchigen Praxistest von März bis Mai 2025.

 

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