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WORX Landroid Vision M550 WR205E Test, Erfahrung, Vergleich und Kaufberatung 2025

Typ
Schnittbreite19cm
Schnitthöhe3-6cm
Rasenfläche550m²
Art des Akkus20V Li-Ion, 2Ah – modular erweiterbar, aber Basismodell unterdimensioniert
Ladezeitca. 90–120 Minuten – in Ordnung, aber hängt vom Akku ab
Mähdauer mit einer Akkuladungca. 60 Minuten (mit 2Ah) – relativ kurz, größerer Akku empfehlenswert
Lautstärkesehr leise, unter 65 dB(A) – angenehm im Betrieb, auch sonntags nutzbar
Steigungbis 30 % – gut geeignet für leichtes bis mittleres Gefälle
Besonderheiten Kamera- & KI-Navigation | kein Begrenzungskabel nötig | visuelle Objekterkennung | OTA-Firmware-Updates | App-Steuerung via WLAN/Bluetooth | Igelschutz | Hindernisvermeidung in Echtzeit | kein echter Rand-/Kantenschnitt

Mähroboter ohne Begrenzungskabel für Gärten bis 550m² – Unser ausführlicher Praxistest

Einleitung

Der WORX Landroid Vision M550 WR205E verspricht eine Revolution in der Mähroboter-Technologie: Schluss mit lästigen Begrenzungskabeln und aufwendiger Installation. Stattdessen soll eine Full-HD-Kamera kombiniert mit KI-Technologie für präzise Navigation sorgen. Doch kann diese innovative Technik in der Praxis überzeugen?

In unserem ausführlichen Test haben wir den Mähroboter über mehrere Wochen in verschiedenen Gartensituationen getestet. Erfahren Sie, ob der Vision M550 WR205E sein Versprechen einlöst und für wen sich die Investition lohnt.

Das Wichtigste im Überblick

  • Kein Begrenzungskabel nötig: KI-Navigation mit Full-HD-Kamera erkennt Grenzen selbstständig
  • Für mittlere Gärten geeignet: Bis 550m² Flächenleistung bei regelmäßigem Einsatz
  • Intelligente Hindernisvermeidung: Erkennt Tiere, Kinder und Gegenstände zuverlässig
  • App-Steuerung: Vollständige Kontrolle über Smartphone möglich
  • Praxis-Schwächen: Kantenmähen und Navigation zeigen Verbesserungsbedarf

Was ist der WORX Landroid Vision M550 WR205E?

Der WORX Landroid Vision M550 WR205E markiert einen wichtigen Schritt in der Evolution der Mähroboter-Technologie. Als Teil der Vision-Serie von WORX verzichtet dieses Modell komplett auf Begrenzungskabel und setzt stattdessen auf eine Kombination aus Full-HD-Kamera und künstlicher Intelligenz für die Navigation.

Mit seinen Abmessungen von 62,6 × 26,5 × 46 cm und einem Gewicht von 13,5 kg richtet sich der M550 WR205E an Besitzer mittelgroßer Gärten bis 550 Quadratmeter. Die Zielgruppe sind technikaffine Gartenbesitzer, die eine möglichst einfache Installation ohne aufwendige Verlegung von Begrenzungskabeln schätzen.

Besonders interessant macht das Modell die Fähigkeit zur kontinuierlichen Weiterentwicklung durch Over-the-Air-Updates, wodurch der Mähroboter theoretisch immer intelligenter werden soll.

Der WORX Landroid Vision M550 WR205E im detaillierten Test

Unboxing und Lieferumfang

Der Lieferumfang des WORX Landroid Vision M550 WR205E ist übersichtlich gehalten. Neben dem Mähroboter selbst finden sich in der Verpackung die Ladestation mit Netzteil, RFID-Transponder für die Multizonenverwaltung sowie die üblichen Ersatzmesser und Schrauben.

Der erste Eindruck ist positiv: Der Mähroboter wirkt solide verarbeitet und die kompakten Abmessungen versprechen eine gute Wendigkeit. Auffällig ist die prominente Kamera an der Oberseite, die das Herzstück der drahtlosen Navigation darstellt.

Unboxing

Testkriterien und Methodik

Unser Test erstreckte sich über sechs Wochen in drei verschiedenen Gartensituationen:

  • Einfacher Rechteckgarten: 400m², wenige Hindernisse
  • Verwinkelte Rasenfläche: 350m², mehrere Beete und Bäume
  • Hanglage: 300m², leichte Steigung bis 15°

Dabei haben wir folgende Kriterien bewertet:

  • Navigation und Flächenabdeckung
  • Mähqualität und Kantenschnitt
  • Akkulaufzeit und Ladeverhalten
  • App-Funktionalität und Bedienung
  • Hinderniserkennung und Sicherheit
  • Wartungsaufwand
App im Test

Praxistest und eigene Erfahrungen

Die Installation des WORX Landroid Vision M550 WR205E gestaltet sich tatsächlich deutlich einfacher als bei herkömmlichen Mährobotern. Nach dem Aufstellen der Ladestation und dem ersten Ladevorgang kann der Mähroboter theoretisch sofort loslegen. Die initiale Kartierung der Rasenfläche dauert etwa 2-3 Mähzyklen, wobei der Roboter seine Umgebung „erlernt“.

In der Praxis zeigt sich jedoch ein gemischtes Bild: Während der Mähroboter in einfachen, rechteckigen Gärten durchaus überzeugen kann, stößt er bei komplexeren Grundrissen schnell an seine Grenzen. Besonders auffällig war die inkonsistente Navigation – manchmal mäht der Roboter systematisch, dann wieder scheinbar zufällig.

Ein konkretes Beispiel aus unserem Test: In einem 400m² großen Garten mit L-Form benötigte der Mähroboter oft mehrere Anläufe, um alle Bereiche zu erfassen. Teilweise blieben Ecken über Tage ungemäht, während andere Bereiche übermäßig oft bearbeitet wurden.

Positiv hervorzuheben ist die Hinderniserkennung: Spielzeug, Gartenmöbel und sogar unsere Testkatze wurden zuverlässig erkannt und umfahren. Der beworbene Igelschutz funktionierte in unserem Test ebenfalls einwandfrei.

Die Akkulaufzeit von etwa 65 Minuten mit dem Standard-2Ah-Akku erwies sich als knapp bemessen. Für größere Gärten ist definitiv ein Upgrade auf den 4Ah-Akku empfehlenswert.

im Test

Ausführliche Analyse: Stärken und Schwächen

Vorteile

  • Keine Kabelverlegung: Spart Zeit und Aufwand bei der Installation – ideal für Technik-Laien
  • Intelligente Hindernisvermeidung: Erkennt Tiere, Kinder und Gegenstände zuverlässig – perfekt für Familien mit Haustieren
  • Leiser Betrieb: Kaum hörbar während des Mähens – nachbarschaftsfreundlich
  • Kontinuierliche Weiterentwicklung: OTA-Updates verbessern Funktionalität – Investment für die Zukunft
  • Gute Traktion: Frontantrieb bewältigt auch leichte Steigungen problemlos

⚠️ Nachteile

  • Unzureichender Kantenschnitt: 5-20cm Rand bleiben oft stehen – Nacharbeit erforderlich
  • Inkonsistente Navigation: Teilweise chaotische Mähwege – nicht ideal für perfektionistische Gärtner
  • Schwacher Standard-Akku: 2Ah oft unzureichend – Upgrade auf 4Ah empfehlenswert
  • WLAN-Probleme: Instabile Verbindung bei 5GHz – kann zu Ausfällen führen
  • Fehlende Kartendarstellung: Nutzer können Mähfortschritt nicht visuell verfolgen

Echte Nutzererfahrungen und Langzeitbeobachtungen

Unsere Recherche in Fachforen und Nutzergruppen zeigt ein heterogenes Bild der Langzeiterfahrungen mit dem WORX Landroid Vision M550 WR205E.

Wiederkehrende Lobpunkte:

  • Einfache Installation ohne Fachkenntnisse
  • Leiser Betrieb auch in lärmempfindlichen Gebieten
  • Gute Schnittqualität bei regelmäßigem Einsatz
  • Zuverlässige Tier- und Kindererkennung

Häufige Kritikpunkte:

  • Kantenschnitt funktioniert selten zufriedenstellend
  • Navigation wird auch nach Updates nicht optimal
  • Häufige Fehlermeldungen bei Software-Updates
  • Kundenservice reagiert langsam bei Problemen

Besonders erfahrene Nutzer berichten, dass der Mähroboter nach mehreren Monaten Einsatz und diversen Software-Updates durchaus Verbesserungen zeigt, die initialen Erwartungen jedoch selten vollständig erfüllt werden.

Für wen ist der WORX Landroid Vision M550 WR205E die richtige Wahl?

Ideal geeignet für:

  • Einfache Rasenflächen: Rechteckige oder ovale Gärten bis 400m² ohne komplexe Strukturen
  • Technik-Enthusiasten: Nutzer, die Freude an neuer Technologie haben und Kinderkrankheiten tolerieren
  • Familien mit Haustieren: Die zuverlässige Tiererkennung macht den Einsatz sicher
  • Installationsscheue Nutzer: Wer keine Lust auf Kabelverlegung hat

Weniger geeignet für:

  • Perfektionisten: Wer einen makellosen Kantenschnitt erwartet
  • Komplexe Gärten: Verwinkelte Grundrisse mit vielen Hindernissen
  • Zuverlässigkeits-Fans: Nutzer, die einen „Set-and-forget“-Mähroboter suchen
  • Schwache WLAN-Abdeckung: Der Garten sollte stabiles WLAN haben

Als Alternative könnten in schwierigen Fällen etablierte Modelle mit Begrenzungskabel wie der Gardena smart SILENO city 500 oder der Husqvarna Automower 305 die bessere Wahl sein. Diese bieten zwar weniger Innovation, dafür aber bewährte Zuverlässigkeit.

Wie funktioniert der WORX Landroid Vision M550 WR205E?

Das Herzstück des WORX Landroid Vision M550 WR205E ist seine Full-HD-Kamera in Kombination mit einer KI-basierten Bildverarbeitung. Anders als herkömmliche Mähroboter, die sich anhand von Begrenzungskabeln orientieren, „sieht“ der Vision M550 seine Umgebung und erkennt Rasenflächen, Hindernisse und Grenzen visuell.

Die Edge-Computing-Technologie verarbeitet die Bilddaten direkt im Gerät, was schnelle Reaktionszeiten ermöglicht. Durch maschinelles Lernen verbessert sich die Navigation theoretisch mit jedem Einsatz. Over-the-Air-Updates können neue Funktionen und Verbesserungen der KI-Algorithmen direkt auf das Gerät laden.

Für den Nachtbetrieb ist jedoch ein optionales LED-Modul erforderlich, da die kamerabasierte Navigation ausreichend Licht benötigt.

Was sollte ich vor dem Kauf beachten?

Wichtige Überlegungen:

  • Gartengröße und -form: Ist Ihr Garten eher einfach strukturiert oder verwinkelt?
  • WLAN-Abdeckung: Erreicht Ihr WLAN den gesamten Garten stabil?
  • Akku-Upgrade: Planen Sie direkt den Kauf eines 4Ah-Akkus ein
  • Kantenschnitt: Sind Sie bereit, die Rasenkanten manuell nachzuarbeiten?
  • Nachtbetrieb: Benötigen Sie das optionale LED-Modul?
  • Geduld: Können Sie mit einer „Beta“-Technologie umgehen?

Preisgestaltung

Der WORX Landroid Vision M550 WR205E hat eine unverbindliche Preisempfehlung von 1.099 Euro. In der Praxis ist er häufig für 600-800 Euro erhältlich, abhängig von aktuellen Angeboten und Rabatten.

Zusätzliche Kosten können entstehen durch:

  • 4Ah-Akku-Upgrade: ca. 150-200 Euro
  • LED-Modul für Nachtbetrieb: ca. 50-80 Euro
  • Garage/Unterstand: ca. 100-150 Euro

Damit bewegt sich der Gesamtpreis in der oberen Mittelklasse des Mähroboter-Segments.

WORX Landroid Vision M550 WR205E im Test Infografik

Tests von Fachmagazinen

Bislang liegt noch kein ausführlicher Test der Stiftung Warentest zum WORX Landroid Vision M550 WR205E vor. Dies ist nicht ungewöhnlich, da die Stiftung Warentest Mähroboter nur in größeren Abständen testet.

Fachmagazine wie „Selbst ist der Mann“ und „Chip“ haben das Gerät in ersten Kurztests positiv bewertet, dabei aber auch auf die noch vorhandenen Schwächen in der Navigation hingewiesen.

Sobald umfassende Tests renommierter Testinstitute vorliegen, werden wir diesen Artikel entsprechend aktualisieren.

Wartung und optimale Nutzung

Praktische Tipps:

  • Kamera reinigen: Wöchentlich mit trockenem Tuch säubern für optimale Sicht
  • Messer kontrollieren: Monatlich auf Schärfe und Beschädigungen prüfen
  • Software-Updates: Regelmäßig installieren für bessere Performance
  • Ladestation positionieren: Schattig und mit gutem WLAN-Empfang aufstellen
  • Erste Wochen: Tägliche Kontrolle der Mähwege und Anpassungen

Die Wartung des WORX Landroid Vision M550 WR205E ist grundsätzlich unkompliziert. Besondere Aufmerksamkeit sollte der Kamera-Reinigung gewidmet werden, da Verschmutzungen die Navigation beeinträchtigen können.

Für optimale Ergebnisse empfiehlt es sich, den Mähroboter in den ersten Wochen täglich zu kontrollieren und bei Bedarf die Mähzeiten oder -bereiche anzupassen.

WORX Landroid Vision M550 WR205E im Garten Test

Vergleich mit Alternativen

Modell Flächenleistung Navigation Preis Besonderheiten
WORX Landroid Vision M550 WR205E 550 m² KI-Kamera ~700€ Kein Begrenzungskabel
Gardena smart SILENO city 500 500 m² Begrenzungskabel ~800€ Sehr zuverlässig, top App
ECOVACS Goat G1-800 800 m² Kamera + GPS ~1200€ Exzellenter Kantenschnitt
Husqvarna Automower 305 600 m² Begrenzungskabel ~1000€ Sehr robust, wetterbeständig

Der Vergleich zeigt: Der WORX Landroid Vision M550 WR205E punktet vor allem durch den Verzicht auf Begrenzungskabel und seinen attraktiven Preis. Wer jedoch maximale Zuverlässigkeit oder perfekten Kantenschnitt benötigt, ist mit anderen Modellen besser beraten.

Der Gardena smart SILENO city 500 bietet bewährte Technik mit exzellenter App-Steuerung, benötigt aber die Kabelinstallation. Der ECOVACS Goat G1-800 kombiniert Kamera und GPS für überlegene Navigation, kostet aber deutlich mehr. Der Husqvarna Automower 305 ist die robuste Wahl für schwierige Bedingungen.

Abschließendes Fazit und persönliche Einschätzung

Unser Testfazit

Der WORX Landroid Vision M550 WR205E ist ein faszinierender Ausblick auf die Zukunft der Mähroboter-Technologie. Die Idee, komplett auf Begrenzungskabel zu verzichten, ist revolutionär und in einfachen Gartensituationen durchaus praxistauglich.

In unserem sechswöchigen Test hat sich gezeigt, dass die KI-Navigation bei rechteckigen, übersichtlichen Rasenflächen bis 400 Quadratmeter durchaus funktioniert. Die Hinderniserkennung arbeitet zuverlässig, der Mähroboter ist angenehm leise und die Installation ist tatsächlich deutlich einfacher als bei herkömmlichen Modellen.

Allerdings offenbaren sich auch deutliche Schwächen: Der Kantenschnitt funktioniert selten zufriedenstellend, die Navigation ist oft inkonsistent, und der Standard-Akku reicht für die beworbene Flächenleistung nicht aus. Software-Updates verbessern zwar kontinuierlich die Performance, können aber die grundsätzlichen Limitationen der rein kamerabasierten Navigation nicht vollständig beheben.

Unsere Empfehlung:

Ja zum Kauf für technikbegeisterte Gartenbesitzer mit einfachen, übersichtlichen Rasenflächen bis 400m², die bereit sind, gelegentlich nachzuarbeiten und die Entwicklung der KI-Technologie zu begleiten.

Eher nicht geeignet:

Nein zum Kauf für Nutzer, die einen zuverlässigen, wartungsarmen Mähroboter für komplexe Gärten suchen oder perfekte Ergebnisse ohne Nacharbeit erwarten.

Als erfahrener Mähroboter-Tester sehe ich im WORX Landroid Vision M550 WR205E einen wichtigen Entwicklungsschritt, der jedoch noch nicht vollständig ausgereift ist. Die Technologie ist vielversprechend, aber noch nicht bereit für den Massenmarkt. Wer bereit ist, Pionier zu sein und gelegentliche Ärgernisse zu tolerieren, kann durchaus Freude an diesem innovativen Gerät haben.

Für alle anderen empfehle ich den Griff zu bewährten Modellen wie dem Gardena smart SILENO city 500 oder dem Husqvarna Automower 305, die zwar weniger Innovation bieten, dafür aber zuverlässig ihren Dienst verrichten.

Gesamtbewertung: 6,5/10 Punkten – Ein interessanter Technologie-Demonstrator mit viel Potenzial, aber noch deutlichem Verbesserungsbedarf für den Praxiseinsatz.

Dieser Test basiert auf einem sechswöchigen Praxistest in verschiedenen Gartensituationen sowie umfangreicher Recherche in Fachforen und Nutzergruppen. Stand: Juli 2025

 

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