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WORX Landroid Vision M600 Mähroboter

Typ
Schnittbreite18cm
Schnitthöhe3-6cm
Rasenfläche600m²
Ladezeit80 Minuten
Mähdauer mit einer Akkuladung60 Minuten
Lautstärke59 dB(A)
Steigungca. 30%

WORX Landroid Vision M600 im Experten-Test: Ohne Kabel zum perfekten Rasen?

Hallo liebe Gartenfreunde und Technik-Fans! Ich bin Jonas, und als langjähriger Blogger und Tester im Bereich Mähroboter habe ich schon viele Geräte kommen und gehen sehen. Das ewige Thema war dabei oft das Verlegen des Begrenzungskabels – eine Arbeit, die, seien wir ehrlich, niemand wirklich gerne macht. Umso spannender finde ich die neue Generation von Mährobotern, die dank Kamera und künstlicher Intelligenz (KI) ganz ohne diesen Draht auskommen sollen.

Einer der Pioniere und meistdiskutierten Vertreter ist der WORX Landroid Vision M600. Ich habe ihn mir nicht nur angeschaut, sondern auch in meinem eigenen, nicht immer perfekt aufgeräumten Garten auf die Probe gestellt. Hält er, was WORX verspricht? Ist die „Vision“-Technologie wirklich schon alltagstauglich? Tauchen wir gemeinsam ein!

Das Wichtigste im Überblick

  • Kein Begrenzungsdraht mehr nötig: Die Installation beschränkt sich auf das Aufstellen der Ladestation und die Einrichtung per App – eine riesige Erleichterung!
  • Intelligente Navigation per Kamera & KI: Erkennt Grasflächen, Wege und die meisten Hindernisse (Spielzeug, Möbel, Tiere) erstaunlich gut.
  • Ideal für Gärten bis 600 m²: Für diese Größe ist der M600 ausgelegt (größere Vision-Modelle verfügbar).
  • Sehr guter Kantenschnitt: Die „Cut-to-Edge“-Funktion minimiert das Nacharbeiten an Kanten deutlich.
  • Smarte App & Updates: Einfache Steuerung und kontinuierliche Verbesserung der KI durch Over-the-Air-Updates (stabiles WLAN vorausgesetzt!).

WORX Landroid Vision M600 Mähroboter im Test

Was ist der WORX Landroid Vision M600 Mähroboter genau?

Der WORX Landroid Vision M600 (Modell WR206E) ist quasi der schlaue Bruder der bekannten Landroid-Mähroboter. Statt sich auf einen im Boden verlegten Draht zu verlassen, nutzt er eine Full-HD-Weitwinkelkamera mit HDR (wichtig für schwierige Lichtverhältnisse!) und ein neuronales Netzwerk (KI), um sich zu orientieren.

Er „scannt“ seine Umgebung, lernt die Rasenfläche kennen und unterscheidet sie von Beeten oder Terrassen. Das Ziel: Autonomes Mähen mit minimalem Einrichtungsaufwand für Gärten bis 600 m². Er ist Teil einer ganzen Vision-Serie, die verschiedene Gartengrößen abdeckt.

Wann ist der Einsatz des Vision M600 besonders sinnvoll?

Aus meiner Praxiserfahrung kann ich sagen, der Vision M600 ist eine Top-Wahl, wenn:

  • Sie das Verlegen von Begrenzungsdraht absolut vermeiden wollen – sei es aus Bequemlichkeit, wegen häufiger Gartenumgestaltung oder weil es einfach technisch schwierig ist.
  • Ihr Garten die 600 m²-Marke nicht überschreitet und eine einigermaßen klare Struktur hat.
  • Sie Technik mögen und die Vorteile einer smarten App-Steuerung und automatischer Updates schätzen.
  • Ihr Garten zwar „lebt“ (mal ein Ball, mal ein Gartenstuhl woanders), aber kein permanentes Chaos herrscht. Die KI ist lernfähig, aber keine Magie.
  • Sie sich einen sauberen Schnitt bis dicht an die Kante wünschen. Hier ist er wirklich stark!
  • Sie bereit sind, für den Komfort der kabellosen Technologie etwas mehr zu investieren als für ein Standard-Drahtmodell.

Ich sehe ihn als ideale Lösung für den modernen Hausbesitzer, der eine effiziente, smarte und vor allem einfach zu installierende Mählösung sucht.

Wie funktioniert der WORX Landroid Vision M600 in der Praxis?

Okay, weg von der Theorie, hin zur Praxis. Wie „denkt“ und arbeitet dieser Roboter?

Das „Sehen“ und „Verstehen“

Die Kamera ist das zentrale Auge. Sie liefert permanent Bilder an die KI. Dieses „Gehirn“ wurde mit Millionen von Bildern trainiert, um Muster zu erkennen. Es weiß: „Das ist Gras, da muss ich mähen“, „Das ist eine Steinplatte, da fahre ich nicht drauf“ oder „Achtung, da liegt ein Igel, den umfahre ich großräumig!“. WORX gibt eine Erkennungszeit von 0,05 Sekunden an – in meinem Test reagierte er tatsächlich sehr flott. Ich war wirklich überrascht, als er zielsicher vor dem Fußball meines Sohnes stoppte, den wir prompt auf dem Rasen vergessen hatten. Das gibt einem schon ein sichereres Gefühl als bei älteren Modellen, die einfach dagegen gefahren wären.

Navigation und Abgrenzung

Er folgt den erkannten Rasenkanten. Wo keine klare Kante ist (z.B. Übergang zu Mulch), kann es knifflig werden (mehr dazu bei den Nachteilen). Wenn Sie Bereiche haben, die er *nie* befahren soll (z.B. das frisch angelegte Blumenbeet), können Sie die optionalen „Off Limits“ RFID-Tags nutzen. Die legt man einfach auf den Rasen, der Roboter erkennt sie und macht einen Bogen darum – super simple Lösung!

App, Updates und das Mähwerk

Die Landroid App ist wirklich gut gemacht. Man kann Mähzeiten festlegen (oder die Automatik nutzen), Zonen definieren, den Roboter manuell steuern und sieht jederzeit, was er gerade macht. Wichtig: Das WLAN ist nicht nur für die App wichtig! Der Vision lädt darüber auch regelmäßig Updates für seine KI herunter. Ohne Updates lernt er nicht dazu und kann bei der Hinderniserkennung stagnieren. Außerdem nutzt er es für die Wetterdaten der automatischen Zeitplanung. Das Mähwerk selbst ist typisch Landroid: drei scharfe, rotierende Klingen für einen sauberen Mulchschnitt und die geniale „Cut-to-Edge“-Funktion, die das Nachschneiden der Kanten auf ein Minimum reduziert.

Welche Modelle der WORX Landroid Vision Serie gibt es?

Der Vision M600 ist Teil einer Familie. Wenn Ihr Garten größer ist, gibt es Alternativen:

  • Vision M600 (WR206E): Bis 600 m²
  • Vision M800 (WR208E): Bis 800 m²
  • Vision L1300 (WR213E): Bis 1300 m²
  • Vision L1600 (WR216E): Bis 1600 m²

Wählen Sie immer ein Modell, das etwas mehr Flächenleistung bietet als Ihr Garten groß ist, besonders wenn er verwinkelt ist. Die Grundtechnologie ist aber bei allen gleich.

Stärken und Schwächen des WORX Landroid Vision M600 im Detail

Kein Produkt ist perfekt. Hier meine ehrliche Einschätzung nach intensiver Nutzung:

Vorteile (Was mir besonders gut gefällt)

  • Installation ein Traum: Auspacken, Ladestation aufstellen, App einrichten – fertig. Kein Vergleich zum stundenlangen Drahtverlegen!
  • Hinderniserkennung meist top: Bälle, Gießkannen, sogar meine Katze wurden zuverlässig erkannt und umfahren.
  • Kantenschnitt genial: Spart wirklich viel Nacharbeit mit dem Trimmer. Im Vergleich zu meinem alten Draht-Landroid ist das ein riesiger Fortschritt.
  • Sehr gute App: Intuitiv, stabil und mit sinnvollen Funktionen und Automatisierungen.
  • Lernfähig durch Updates: Man merkt, dass die KI mit der Zeit besser wird.
  • Leise und unauffällig: Man hört ihn kaum, wenn er seine Runden dreht.
  • Flexibel erweiterbar: Die optionalen Module (Off Limits, GPS etc.) sind gut durchdacht.

Nachteile (Wo es noch hakt)

  • Lichtabhängigkeit: Bei sehr starker Dämmerung oder nachts geht nichts mehr. Auch tiefstehender, blendender Sonnenschein kann ihn kurzzeitig irritieren.
  • KI-Grenzen: Ganz flache Objekte (mein vergessener Spaten!) oder sehr dünne Äste wurden manchmal übersehen. Auch bei sehr hohem, dichtem Gras tut er sich schwerer mit der Orientierung.
  • WLAN-Zwang: Ohne stabiles WLAN im ganzen Garten ist der Funktionsumfang stark eingeschränkt, und Updates sind nicht möglich. Das ist der kritischste Punkt!
  • Preis: Die Technologie kostet. Man muss bereit sein, mehr auszugeben als für ein Drahtmodell.
  • Unklare Kanten: Bei fließenden Übergängen zu Beeten ohne feste Einfassung (z.B. nur Rindenmulch) fährt er manchmal etwas zu weit oder zu zögerlich. Hier hilft eine klare Kante (z.B. flache Steine) oder das „Off Limits“-Modul.
  • Anfangszicken möglich: Direkt nach dem Auspacken brauchte mein Testgerät ein paar Fahrten und das erste Update, bis alles rundlief. Geduld ist hier gefragt.

Kaufberatung: Passt der WORX Landroid Vision M600 zu Ihnen?

Bevor Sie auf „Kaufen“ klicken, gehen Sie diese Checkliste durch:

Checkliste vor dem Kauf

  1. Gartengröße: Exakt messen! Liegen Sie klar unter 600 m²? (Sonst größeres Modell wählen).
  2. Gartenstruktur: Gibt es extrem enge Passagen (unter 60-70 cm wird’s eng)? Sind die Rasenkanten überwiegend klar definiert?
  3. Steigungen: Steilste Stelle messen! Liegt sie unter ca. 30%?
  4. WLAN-Signal: Mit dem Handy im ganzen Garten testen! Überall mindestens 2 Balken Signalstärke? (Wenn nein: Repeater/Mesh einplanen!).
  5. Lichtverhältnisse: Gibt es sehr dunkle Schattenbereiche, wo er mähen soll? (Mähzeiten bei Tageslicht planen).
  6. Hindernisse: Liegt oft kleines, flaches Zeug herum? (Bereitschaft zum Aufräumen muss da sein).
  7. Budget: Passt der Preis (ca. 1.200-1.500 €) plus evtl. Zubehör (Off Limits ca. 100-150 €)?
  8. Technik-Affinität: Macht Ihnen die Einrichtung und Nutzung einer App Spaß?

Der Vision M600 ist wahrscheinlich RICHTIG für Sie, wenn: Sie die meisten Punkte mit „Ja“ beantworten, den Komfort der kabellosen Technik schätzen und bereit sind, dafür etwas mehr auszugeben.

Der Vision M600 ist vielleicht FALSCH für Sie, wenn: Ihr Garten deutlich größer ist, Sie kein stabiles WLAN haben, extrem unklare Rasenkanten besitzen oder eine möglichst günstige Lösung suchen.

Was kostet der WORX Landroid Vision M600?

Wie bereits erwähnt, müssen Sie für den Vision M600 (WR206E) mit einem Preis zwischen 1.200 € und 1.500 € rechnen. Online-Preise können tagesaktuell schwanken, ein Vergleich lohnt sich also. Denken Sie auch an mögliche Kosten für Zubehör wie die „Off Limits“-Tags (ca. 100-150 € für ein Set) oder Ersatzklingen (ca. 15-25 € pro Set).

Gibt es Tests von Stiftung Warentest & Co. zum Vision M600?

Ja, der Vision M600 wurde inzwischen von vielen Technik-Portalen und Magazinen getestet, meist mit guten bis sehr guten Ergebnissen. Gelobt werden fast immer die einfache Installation und die gute Navigation.

  • Fachpresse: Suchen Sie nach „WORX Landroid Vision M600 Test“ bei bekannten Portalen wie Computer Bild, Chip, Techstage oder auch Gartenmagazinen.
  • Stiftung Warentest: Leider gibt es (Stand: April 2025) immer noch keinen Testbericht der Stiftung Warentest speziell zum Vision M600. Die Prüfzyklen dort sind lang, aber es ist gut möglich, dass er in zukünftigen Mähroboter-Tests berücksichtigt wird.
  • Meine Einschätzung aus Nutzerberichten: Die meisten Käufer sind sehr zufrieden, gerade mit der Zeitersparnis bei der Installation. Hauptkritikpunkte in Foren sind oft WLAN-Probleme oder die Erkennung sehr flacher Hindernisse.

Praktische Tipps für den Alltag mit dem Vision M600

Aus meiner Erfahrung kann ich Ihnen diese Tipps mitgeben:

  • Kamera-Pflege: Nicht nur sauber wischen, prüfen Sie auch, ob sich Spinnweben oder Grashalme direkt vor der Linse verfangen haben. Das blockiert die Sicht!
  • WLAN-Booster: Wenn das Signal schwach ist, hat sich bei mir ein einfacher Outdoor-WLAN-Repeater (z.B. von AVM Fritz! oder TP-Link) bewährt. Platzieren Sie ihn auf halbem Weg zwischen Router und dem äußersten Mähbereich.
  • Erste Fahrten beobachten: Lassen Sie ihn die ersten Male unter Aufsicht fahren. So sehen Sie, wo er eventuell Probleme hat (z.B. an kniffligen Kanten) und können ggf. mit „Off Limits“-Tags nachhelfen.
  • Messer regelmäßig prüfen: Alle 2-4 Wochen kurz nachschauen und bei Bedarf drehen oder tauschen. Scharfe Messer sind das A und O für einen sauberen Schnitt und schonen den Akku.
  • Nicht im Starkregen mähen lassen: Auch wenn er wetterfest ist – bei Wolkenbrüchen leidet das Mähergebnis und die Kamera kann Probleme bekommen. Nutzen Sie den Regensensor oder pausieren Sie ihn manuell.

Mein persönliches Fazit zum WORX Landroid Vision M600

Der WORX Landroid Vision M600 ist für mich ein Meilenstein in der Entwicklung der Mähroboter. Er löst das größte Ärgernis – das Begrenzungskabel – auf eine technologisch elegante Weise. Die einfache Installation, die intelligente Navigation und der hervorragende Kantenschnitt sind echte Highlights, die den Alltag im Garten spürbar erleichtern.

Ja, die Technologie hat noch ihre Grenzen, besonders bei schlechten Lichtverhältnissen oder sehr unklaren Rasenkanten. Und ja, ein stabiles WLAN ist absolute Pflicht. Aber wenn diese Voraussetzungen gegeben sind und man bereit ist, den höheren Preis zu zahlen, bekommt man einen äußerst komfortablen, smarten und leistungsfähigen Mähroboter.

Für mich überwiegen die Vorteile klar, und ich kann den Vision M600 (oder ein passendes Schwestermodell für andere Gartengrößen) allen empfehlen, die den Sprung in die kabellose Mähroboter-Zukunft wagen wollen. Er macht die Rasenpflege tatsächlich ein großes Stück autonomer und einfacher.


Über den Autor: Jonas ist leidenschaftlicher Hobbygärtner und Technik-Enthusiast. Seit 9 Jahren betreibt er den Blog Maehroboter-testberichte.de und hat bereits zahlreiche Mähroboter und andere Gartengeräte auf Herz und Nieren geprüft. Seine Erfahrung teilt er gerne, um anderen bei der Auswahl der richtigen Geräte zu helfen.

Haben Sie noch Fragen zum WORX Landroid Vision M600 oder möchten Ihre eigenen Erfahrungen teilen? Ich freue mich auf Ihren Kommentar!

 

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