Gerade für Schnäppchenjäger im Bereich der Technik ist Medion ein bekannter Begriff. Mit dem neuen Saugroboter MD 16192 möchte das Unternehmen nun auch mit einem preisgünstigen Roboter ein Zeichen setzen und beweisen, dass ein Staubroboter nicht teuer sein muss. Im Folgenden wird der Roboter auf Herz und Nieren geprüft.
Vor- und Nachteile des Medion MD 16192
Vorteile
– er bietet ein gutes Preisleistungsverhältnis
– gepunktet hat er durch Ausstattung
– die Bedienung ist kinderleicht
– gute Betriebsdauer
Nachteile
– etwas laut
– Aufladezeiten sind lange
– virtuelle Wall wird nicht immer erkannt
Lieferumfang vom MD 16192
Geliefert wird der Roboter mit einigen interessantem Zubehör. Enthalten sind im Paket eine Fernbedienung, zwei Ersatzbürsten, eine Station zum Aufladen und ein Pinsel, damit der Staubbehälter gereinigt werden kann. Zusätzlich befindet sich noch eine virtuelle Wall im Karton. Diese kennt man bereits von den iRobot Staubsaugern. Verglichen mit Medion kosten diese aber fast doppelt soviel. Zudem werden bei einem Schnäppchenkauf keine Extras wie eine Fernbedingung oder virtuelle Wall erwartet, welches den MD 16192 zusätzlich attraktiver macht.
Vom Lieferumfang zum Design
Der Mantel beziehungsweise das Gehäuse des Saugroboters ist mit einem weißen Glanzlack umgeben und besitzt schwarze Farbakzente sowohl im vorderen als auch im hinteren Bereich des Roboters. Beim erster Betrachtung fällt auf, dass der Saugroboter von Medion mit nur wenigen Knöpfen zum Bedienen geliefert wird. Jedoch lässt sich am vorderen Gehäuse ein Touchfeld vorfinden, welche mit der Aufschrift „Clean“ gekennzeichnet ist. Hier lässt sich der Staubsauger starten. Seitlich des Geräts befinden sich ein Ein- und Ausschalter. Zusätzlich hat der Hersteller an den Seiten blaue LED-Leuchten angebracht, die dem Roboter ein Gesicht geben. Ihre Aufgabe ist es, den Akkustand des Roboters wiederzugeben. Bei einer Höhe von rund 8 Zentimetern und einem Durchmesser von ca. 30 Zentimetern ähnelt das Gerät in einer klassischen runden Form. Mit seinem geringen Gewicht von nur 1,9 Kilogramm kann er ohne Probleme von Raum zu Raum getragen werden. Um an den inneren Staubbehälter zu erreichen, genügt ein kurzer Druck auf das Gehäuse des Roboters.
Programmierung des Staubroboters
Wie bereits oben erwähnt ist eine Fernbedienung im Lieferumfang enthalten. Mit ihr lässt sich der Roboter anschließend programmieren. Im Staubsauger Roboter Test konnte der Saugroboter im 15-Minuten-Takt eine gewählte Uhrzeit planen, an dem er täglich seine Arbeit verrichtet. Zusätzlich dient die Fernbedienung als eine Art Joystick. Der Roboter lässt sich somit nach vorne, hinten, rechts und links aus der Ferne steuern. Mit an Bord ist die sogenannte Spot-Funktion. Diese Funktion lässt den Roboter einen bestimmten Bereich gründlich reinigen. Wird die Home-Taste betätigt, dann schreitet der Saugroboter seinen Weg zur Ladestation zurück.
Infos zum Staubbehälter
Der Staubbehälter besitzt ein Volumen von 0,3 Litern und wurde innerhalb des MD 16192 angebracht. Da ein 0,3 Liter großer Beutel keine größeren Mengen an Schmutz aufnehmen kann, muss der Beutel mehrmals in der Woche geleert werden. Zusätzlich bekommt der Kunde zwei HEPA-Filter mitgeliefert. Diese Filter lassen sich besonders gut in Wasser reinigen und müssen nicht sofort entsorgt werden, wenn sie einmal mit Staub befüllt sind. Verpasst wurde dem Staubbehälter ein durchsichtiger Look in Form einer Kunststoffbox. Damit die Entsorgung leichter von Statten geht, wurde ein Griff an der Box befestigt.
Ladestation des Saugroboters
Die Ladestation ist im Lieferumfang enthalten. Optisch wurde diese mit einem schlichten schwarz ausgestattet und wird in einem Plastikgehäuse gehalten. Sobald der Akku des Saugroboters zu Ende geht, bewegt sich der Roboter automatisch zur Ladestation. Bei einem komplett entladenen Akku dauert der Ladevorgang jedoch ganze 3,5 Stunden.
Grenzen aufweisen – virtuelle Wall
Bei der virtuellen Wall handelt es sich um ein Infrarot-Gerät, welche dem Saugroboter seine Grenzen zeigt. Wenn ein bestimmter Ort im Haus nicht gesäubert werden soll, kann die Wall genau für diesen Ort eingestellt werden. Versucht der Roboter die gewählte Stelle zu überqueren, wird er durch den Infrarotstrahl aufgehalten, welcher ihm eine Wand simuliert. Der Roboter legt sozusagen dann den Rückwärtsgang ein und bewegt sich weg von der Wand.
Ab und zu kommt es vor, dass der Roboter den Infrarotstrahl nicht erkannt wird und sich die ganze Zeit versucht zu befreien. Mögliche Hindernisse sollten vor Saugbeginn entfernt werden, da man sich nicht 100%-ig auf die virtuelle Wand verlassen kann.
Wie fällt das Saugergebnis aus?
Trotz guter Ausstattung und einem günstigen Preis muss der Roboter vor allem gut saugen können. Und genau dies kann er sehr gut. Die Navigation beim Saugroboter läuft über das Zufallsverfahren. Somit fährt der Roboter von Medion immer eine andere Route ab, sodass in weniger als drei Tagen alle Bereiche des Hauses abgefahren werden. Wohnungen von bis zu 80 Quadratmetern stellen für den Staubsauger kein Problem dar. Durch seine zwei Bürsten kommt er nahezu an jede Ecke oder Heizung heran. Ein durchschnittlicher Saugvorgang beansprucht rund 80 Minuten. Sobald der Akku leer wird, bewegt der Roboter sich automatisch zur Ladestation. Zusätzlich sollte nach jedem Saugvorgang der Beutel entleert werden, da der nur 0,3 Liter große Beutel recht schnell voll wird.
FAZIT zum MEDION MD 16192 Staubsauger Roboter
Seine guten Bewertungen erhielt der Saugroboter vor allem durch sein überragendes Preisleistungsverhältnis. Für recht wenig Geld bekommt man einen leistungsstarken Haushaltshelfer, die die Reinigung des Bodens übernimmt. Der Medion MD 16192 erfüllt jede Erwartung an einen Saugroboter, welches in seiner Preisklasse zu erfüllen gibt. Sofern die Ansprüche auf Raumerkennung sowie Wischfunktionen nicht zu groß sind, so wird in dem Gerät von Medion ein preiswerter und leistungsstarker Saugroboter gefunden.
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